Wadenkrämpfe mit Dorntherapie, Akupressur und Fussreflexzonenmassage behandeln
Wie Wadenkrämpfe mit Dorntherapie, Akupressur und Fussreflexzonenmassage behandelt werden können, lernen Sie im Kurs Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss.
Viele Menschen leiden unter schmerzhaften Wadenkrämpfen. In Deutschland ist etwa jeder zweite über 60-jährige von nächtlichen Wadenkrämpfen betroffen.
Ursachen von Wadenkrämpfen:
– Wirbelverschiebungen im Bereich von Lendenwirbelsäule/Kreuzbein – siehe: Dorntherapie
– Beckenschiefstand
– Fehlstellung von Bein- oder Fußgelenken
– Fehlbelastung, einseitige Haltung
– Bewegungsmangel (zu viel sitzen oder stehen)
– langes Knien
– Durchblutungsstörungen
– Wassermangel
– gestörter Mineralstoffhaushalt
– Überanstrengung der Muskulatur (z.B. durch Sport, Wanderungen)
– Nebenwirkung von Medikamenten
– bei bestimmten Krankheiten (z.B. Diabetes)
Allgemeine Maßnahmen bei Wadenkrämpfen:
– Dehnung der betroffenen Muskeln
– Massage zur Lockerung der Muskulatur
– Beine schütteln, siehe Schütteln als Lockerungsübung
– Wasser trinken
– Hochdosiertes Magnesium einnehmen
– Zufuhr von Wärme (z.B. Vollbad, Wärmflasche)
Behandlung mit der Dorntherapie:
Wadenkrämpfe sind oft die Folge von Wirbelverschiebungen, wodurch die entsprechenden Rückenmarksnerven eingeklemmt werden. Dies führt zur Unterversorgung/Minderdurchblutung der zugehörigen Muskulatur. Zur Vorbeugung und zur Behandlung von Wadenkrämpfen eignet sich daher besonders die Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss. Die Breussmassage entspannt mit Hilfe von Johanniskraut-Öl die verkrampfte Muskulatur und mit der Dorntherapie werden die verschobenen Wirbel korrigiert. Wadenkrämpfe können durch Fehlstellung des 4. und 5. Lendenwirbels sowie der Kreuzbeinwirbel entstehen. Dazu kommt die Korrektur des Beckenschiefstandes mit den Selbsthilfeübungen der Dornmethode. Die wichtigsten Übungen dabei sind: die Beinlängenkorrektur, die Kniegelenk-Korrektur und die ISG-Übung. Diese Selbsthilfeübungen soll der Patient mehrmals täglich machen, auch wenn die Beschwerden wieder beseitigt sind. Wie man nach Dorn und Breuss behandelt, lernt man im Kurs Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss.
Wadenkrämpfe mit Akupressur behandeln:
Einer der besten Akupressurpunkte ist Blase (Bl) 57. Er liegt auf der Wade zwischen den Muskelbäuchen. Bei einem Wadenkrampf wird der Punkt kräftig mit Daumen oder Zeigefinger gedrückt. Anschließend um den Punkt herum großflächig massieren. Gute Punkte sind auch Gallenblase (Gb) 34, der auch Meisterpunkt der Muskulatur genannt wird und Magen (Ma) 36. Gb 34 liegt in einer Mulde unter dem Wadenbeinköpfchen, Ma 36 liegt unter dem Schienbeinkopf. Beide Punkte sind etwas schwierig zu finden und zu drücken. Am besten schlägt man ein Bein über das andere und drückt den Punkt mit dem Mittelfinger. Um kräftiger zu drücken, können wir mit der anderen Hand über dem Mittelfinger den Druck verstärken.
Behandlung mit der Fussreflexzonenmassage:
Die Fussreflexzonenmassage ist auf jeden Fall eine gute Vorbeugung vor Wadenkrämpfen, da sie die Durchblutung von Becken und Beinen fördert. Im akuten Fall geht man mit dem Sedierungs-Griff auf die Reflexzone des Beines an Fuß oder Hand (Handreflexzonenmassage). Zusätzlich wird die Zone für Lendenwirbelsäule und Kreuzbein massiert, da hier die Nerven austreten, die das Bein versorgen.
Achtung: Die Selbsthilfe und die Behandlung durch Laien ersetzen keine notwendige medizinische Behandlung!