Wirbelfehlstellungen

Wirbelkorrektur an der Türkante

Die Wirbelkorrektur an der Türkante lernen Sie in der Ausbildung Dornmethode und Breussmassage im Institut für Reflexzonentherapie in Kelkheim nahe Frankfurt/Wiesbaden/Mainz/Darmstadt).

Wann sollten Wirbel mit der Dornmethode korrigiert werden?

Jeder Körperbereich und jedes Organ wird von Rückenmarksnerven (Spinalnerven) gesteuert und versorgt. Rückenmarksnerven sind sozusagen das „verlängerte Gehirn“. Sie steuern ein komplettes Rückenmarkssegment mit allen zugehörigen Geweben und Organen, also Muskeln, Sehnen, Bändern, Bindegewebe, Blut, Lymphe, Organen, usw. Die Reizleitung und die Funktion eines Spinalnervs können durch einen verschobenen Wirbel gestört werden. Diese Wirbelfehlstellung (Wirbelverschiebung) führt dann zur Unterversorgung des zugehörigen Nervensegments. Eine Nervenirritation kann unterschiedliche Beschwerden zur Folge haben, je nachdem welcher Nerv betroffen ist.  Siehe: Wirbelfehlstellungen und mögliche Folgen – Erweiterte Liste

Wie funktioniert die Wirbelkorrektur mit der Dornmethode?

Wirbel können oft an sich selbst im Bereich der gesamten Wirbelsäule korrigiert werden. An der Halswirbelsäule und an der Lendenwirbelsäule kann die Selbstkorrektur mit Daumen und Fingern erfolgen. Die meisten Brustwirbel  sind jedoch für viele Menschen nicht ertastbar.  Hier kann uns eine Türkante (bzw. die Kante eines Türrahmens oder einer Wand) helfen. Für die Wirbelkorrektur nach Dorn benötigen wir immer zwei Aktionen: den gezielten Druck auf einen (manchmal auch auf zwei oder drei) verschobene(n) Wirbel und eine Bewegung in diesem Körperbereich.  Siehe auch: Wirbelkorrektur mit der Dornmethode

Durchführung der Wirbelkorrektur an der Türkante:

Zuerst stellen Sie sich mit der Seite der Beschwerden (Schmerzen, Taubheitsgefühl, Organbeschwerden, usw.) an eine Türkante (oder eine andere Längskante). Legen Sie den Bereich der Brustwirbelsäule direkt neben die Kante, sodass Sie den/die verschobenen Wirbel an der Kante fühlen können. Dann drücken Sie den oder die Wirbel fest gegen die Kante und pendeln  gleichzeitig mit beiden Armen in entgegengesetzter Richtung (Druck und Bewegung). Wiederholen Sie diesen Vorgang mehrmals. Dadurch können Wirbel wieder in ihre Normalposition zurückrutschen. Meistens lassen die Beschwerden dann nach. Vorher ist es günstig, die Übung mit den Tennisbällen zu machen, um die Muskulatur neben den blockierten Brustwirbeln zu entspannen. Viele Menschen können sich auf diese Weise helfen. Falls die Selbsthilfe nicht ausreicht, ist es empfehlenswert, einen guten Dorntherapeuten aufzusuchen, der auch die Breußmassage anwendet!

Achtung: Die Selbstbehandlung durch Laien ersetzt keine notwendige medizinische Behandlung!

Siehe auch:

Wirbelkorrektur mit der Dornmethode

Wirbelfehlstellungen und Dornmethode

Tennisbälle und Dornmethode

Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss

Ausbildung Dornmethode und Breussmassage

Nerven kontrollieren Muskeln – Dorntherapie

Das Zusammenwirken von Nerven und Muskeln lernt man in der Ausbildung Dorntherapie im Institut für Reflexzonentherapie in Kelkheim nahe Frankfurt/Wiesbaden/Mainz/Darmstadt.

Jeder Rückenmarksnerv (Spinalnerv) kontrolliert und versorgt ein bestimmtes Nervensegment. Er ist das „verlängerte Gehirn“ in einem bestimmten Körperabschnitt. In diesem Rückenmarkssegment steuert er Muskeln, Sehnen, Organversorgung, Stoffwechsel, Blut- und Lymphzirkulation.  Er steuert alle Körperstrukturen in diesem Bereich. Wenn ein Spinalnerv infolge einer Wirbelverschiebung eingeklemmt wird, ist er in seiner Funktion gestört. Diese Wirbelfehlstellung führt dann zur Unterversorgung des zugehörigen Nervensegments. Eine Nervenirritation (Reizleitungsstörung eines Spinalnervs) kann unterschiedliche  Krankheitsbilder zur Folge haben, je nachdem welcher Nerv bzw. welche Nervenfaser betroffen ist.

Was sind die Konsequenzen daraus für eine erfolgreiche Therapie?

– Nur Muskulatur zu bearbeiten (massieren), ist häufig nicht ausreichend. Manchmal bewirkt eine sanfte Massage, dass verschobene Wirbel wieder in ihre Normalposition zurückgleiten. Bei hartnäckigen Wirbelblockaden und langanhaltenden Beschwerden,  erreicht man mit einer klassischen Massage meist wenig. Wenn die Massage zu fest ist, kann sogar das Gegenteil passieren:  die Muskeln blockieren und verhärten. Der Zug auf die verschobenen Wirbel wird noch stärker und die Beschwerden nehmen zu. Hier bestätigt sich die Arndt-Schulz-Regel:  „sanfte Reize regen an, starke Reize hemmen, stärkste Reize lähmen“.

– Nur Übungen (Krankengymnastik, Dehnungen, usw.) zu machen, ist oft nicht ausreichend. Manchmal können Übungen und Dehnungen die Muskeln so lockern, dass der Zug an den blockierten Wirbeln nachlässt und diese zurückrutschen können. Wenn die Dehnungen zu stark sind bzw. zu lange ausgeführt werden, kann sich die betroffene Muskulatur noch mehr verspannen. Der Zug auf die verschobenen Wirbel wird noch stärker und die Beschwerden nehmen zu. Auch hier gilt die Arndt-Schulz-Regel.

– Wirbelfehlstellungen sollten korrigiert werden, damit der Druck auf die Rückenmarksnerven behoben wird! Die Spinalnerven sind dann wieder voll funktionsfähig und die durch die Nervenirritation verursachten Beschwerden verschwinden.  

Wie werden Nervenirritationen mit der Dorntherapie behandelt?

Nervenirritationen  sind oft die Folge von Wirbelfehlstellungen (Wirbelverschiebungen), die mit der Dorntherapie (auch Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss  oder Dornmethode genannt)  korrigiert werden können. Sie ist eine einfache, sanfte gefühlvolle Methode zur Behandlung vieler Erkrankungen, die mit der Wirbelsäule und den Gelenken zusammenhängen. Die Wirbelkorrektur nach der Dorntherapie ist keine Chiropraktik! Nach Dorn und Breuss gibt es keine plötzlichen und ruckartigen Bewegungen an den Wirbeln des Klienten. Der Klient ist immer aktiv an der Behandlung und am Heilungsprozess beteiligt.
Vor der Dorntherapie wird in der Regel die vitalisierende Wirbelsäulenmassage nach Breuss durchgeführt. Die Breuss-Massage ist eine sanfte, energetische Rückenmassage mit Johanniskrautöl, die seelische und körperliche Verspannungen löst und die Regeneration von unterversorgten Bandscheiben unterstützt. Sie ist die ideale Vorbereitung für die darauffolgende Korrektur der Wirbelfehlstellungen.
Wenn der Dorntherapeut verschobene Wirbel erfühlt hat, kann er sie mit Daumen- oder Fingerdruck richtigstellen. Meist arbeitet der Behandler vom Steißbein bis zum 8. Brustwirbel am stehenden Klienten, vom 8. Brustwirbel bis zum obersten Halswirbel (Atlas) am sitzenden Klienten. Nach leichtem Einölen der Wirbelsäule gleiten die Daumen oder Zeigefinger des Behandlers rechts und links neben den Dornfortsätzen der Wirbel vom Steißbein bis zum Hals nach oben. Der geübte Dornanwender spürt dabei jede Fehlstellung der Wirbel. Durch sanften bis stärkeren, seitlichen Druck gegen den verschobenen Dornfortsatz wird die Fehlstellung korrigiert. Der Klient pendelt während der Korrektur vom Steiß bis zum 8. Brustwirbel mit dem gegenüberliegenden Bein, bei der Richtigstellung der restlichen Brustwirbel mit dem gegenüberliegenden Arm. Bei der Behandlung der Halswirbel schüttelt der Klient mit leichten Links-/Rechts-Bewegungen den Kopf während der Behandler sanft gegen die verschobenen Halswirbel drückt. Oft sind schon unmittelbar nach der Wirbelkorrektur Schmerzen oder andere Symptome verschwunden oder gelindert. Manchmal genügt eine Behandlung nach Dorn und Breuss, um Wirbelfehlstellungen zu beheben, bei länger bestehenden Wirbelverschiebungen und starken Muskelverspannungen sind meist mehrere Behandlungen notwendig, bis der Klient sich wieder richtig wohlfühlt. Wesentlich zum Therapieerfolg tragen die Selbsthilfeübungen der Dornmethode bei, die jeder Klient gezeigt bekommt, mit der Empfehlung sie mehrmals täglich zu machen, um Beschwerden zu lindern und auch als Vorbeugung.

Siehe auch:

Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss

Ausbildung Dornmethode und Breussmassage

Spinalnerven und Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss

Wirbelfehlstellungen und Dornmethode

Wirbelfehlstellungen und mögliche Folgen – Erweiterte Liste

 

 

Kribbeln im Arm nach Dornmethode weg

Wie man ein Kribbeln im Arm behandelt, lernt man in der Ausbildung Dornmethode und Breussmassage in Kelkheim/Frankfurt.

Eine Patientin hatte seit mehreren Wochen ein Kribbeln/Ameisenlaufen in beiden Armen, mal mehr mal weniger. Sie bekam eine komplette Dorn/Breuss-Behandlung. Nach der Breußmassage war der Rücken entspannter, das Kribbeln in den Armen war aber noch vorhanden. Die Abtastung der Halswirbelsäule ergab folgende Wirbelfehlstellungen: rechts HW 6, links HW 7 und BW 1. Nach der Dornmethode und der Wirbelkorrektur waren die Arme wieder frei beweglich und das Kribbelgefühl war verschwunden. Damit der Behandlungserfolg möglichst lange erhalten bleibt, wurden der Patientin noch die Selbsthilfeübungen gezeigt, mit der Empfehlung diese mehrmals täglich anzuwenden.

Siehe auch:

HWS-Syndrom mit Dornmethode behandeln

Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss

Ausbildung Dornmethode und Breussmassage

Selbsthilfeübungen der Dornmethode

Wirbelverschiebungen mit Dornmethode korrigieren

Wie Wirbelverschiebungen korrigiert werden, lernt man in der Ausbildung Dornmethode im Institut für Reflexzonentherapie in Kelkheim nahe Frankfurt/Wiesbaden/Mainz/Darmstadt.

Was sind Wirbelverschiebungen?

Die meisten Menschen haben 32-34 Wirbel: 7 Hals-, 12 Brust-, 5 Lenden-, 5 Kreuzbein-  und 3-5 Steißbeinwirbel.  Hals-, Brust- und  Lendenwirbel sind in der Regel voll beweglich. Steißbeinwirbel sind knöchern miteinander verwachsen. Kreuzbeinwirbel sind knorpelig bis knöchern verwachsen und haben oft eine minimale Beweglichkeit. Die Wirbel sind über Gelenke verbunden, sodass sie sich bewegen können. In den meisten Fällen rutschen die Wirbel nach einer Bewegung wieder in ihre Normalposition zurück, außer bei starken Muskelverspannungen. Angespannte Muskeln können Wirbel in ihrer Fehlstellung festhalten.

Was sind die Ursachen von Wirbelverschiebungen (Wirbelfehlstellungen)?

– Fehlbelastungen (Arbeit am PC, einseitige Tätigkeiten)

Fehlhaltungen (falsches Sitzen, Heben oder Tragen)

Beckenschiefstand

– Kälte und Zug

– Unfall, Sturz oder Verletzung

– Muskel-, Sehnen- und Bänderbeschwerden

– Erkrankungen von Organen

– Intensive Überanstrengung (Gartenarbeit, Sport, handwerkliche Tätigkeiten, Umzug, usw.)

Stress und seelische Belastungen (z.B. Depressionen)

Eine Wirbelfehlstellung (Wirbelverschiebung) kann zur Unterversorgung des zugehörigen Nervensegments führen. Die dadurch entstandene Nervenirritation hat unterschiedliche Beschwerden zur Folge, je nachdem welcher Nerv betroffen ist. 

Welche Beschwerden können durch Wirbelverschiebungen entstehen?

Ischialgie

Kopfschmerzen

– Hüft-, Knie- und Fußbeschwerden

– Nacken- und Schulterschmerzen

– Atembeschwerden (z.B. Atemnot, Husten)

– Herz- und Kreislaufprobleme (z.B. Schwindel, Herzrasen)

– Durchblutungsstörungen, Krämpfe, Taubheitsgefühle

– Hör- und Sehstörungen

– Beschwerden in den Bereichen Verdauung (z.B. Verstopfung), Ausscheidung (z.B. Reizblase), Immunsystem (Allergien), Hormonsystem (z.B. Schilddrüsenstörung)

Siehe Liste der Wirbelfehlstellungen

Bei allen Erkrankungen sollte man an die Wirbelsäule denken und an die Möglichkeit verschobener Wirbel!

Wie funktioniert die Wirbelkorrektur mit der Dornmethode?

Wirbelfehlstellungen können häufig mit der Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss korrigiert werden. Die Dornmethode (auch Wirbelsäulentherapie nach Dorn oder Dorntherapie genannt) ist eine einfache, sanfte und gefühlvolle Methode zur Behandlung vieler Erkrankungen, die mit der Wirbelsäule und den Gelenken zusammenhängen. Die Wirbelkorrektur nach der Dornmethode ist keine Chiropraktik! Nach Dorn und Breuss gibt es keine plötzlichen und ruckartigen Bewegungen an den Wirbeln des Klienten. Wenn der Behandler verschobene Wirbel ertastet hat, kann er sie mit Daumen- oder Fingerdruck richtigstellen. Dabei ist der Patient durch gezielte Bewegungen aktiv an der Behandlung beteiligt.

Wirbelfehlstellungen kann man häufig auch an sich selbst korrigieren, wenn man es gelernt hat. Hierzu empfiehlt sich eine Ausbildung in Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss.

Wesentlich zum Therapieerfolg tragen die Selbsthilfeübungen der Dornmethode bei, die Jeder gezeigt bekommt, mit der Empfehlung sie mehrmals täglich zu machen, um Beschwerden zu lindern und auch als Vorbeugung.

Siehe auch:

Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss

Ausbildung Dornmethode und Breussmassage

 

 

 

LWS-Syndrom und Dornmethode

Wie ein LWS-Syndrom nach Dorn behandelt wird, lernen Sie in der Ausbildung Dornmethode und Breussmassage im Institut für Reflexzonentherapie in Kelkheim nahe Frankfurt/Wiesbaden/Mainz/Darmstadt.

Das LWS–Syndrom (Lendenwirbelsäule-Syndrom) bezeichnet eine Sammlung verschiedener Beschwerden im Bereich der Lendenwirbelsäule (L1 bis L5). Die Symptome betreffen entweder die Region der Lendenwirbelsäule selbst oder gehen von dieser Region aus und können bis zum Fuß ausstrahlen. Falls Schmerzen in die Extremitäten ausstrahlen, ist häufig der Ischiasnerv betroffen, was dann als Ischialgie oder Lumboischialgie bezeichnet werden kann.

Welche Symptome können bei einem LWS-Syndrom auftreten?

– Lokale Schmerzen im Bereich der LWS

– Schmerzausstrahlung in Bein, Hüfte, ISG-Bereich oder Leiste

– Schmerzen von unterschiedlicher Intensität

– Bewegungseinschränkung

– Kribbeln und Empfindungsstörungen in Beinen oder Füßen

– Schwäche in Beinen oder Füßen

Krämpfe

– Lähmungen

– Organstörungen im Bereich der Nervensegmente L1 – L5 (z.B. Beschwerden im Bereich von Dickdarm, Blase, Gebärmutter, Prostata, usw.)    

Siehe:  Wirbelfehlstellungen und mögliche Folgen – Erweiterte Liste

Erste Maßnahmen bei starken Beschwerden:          

Massage der verspannten Muskulatur mit Johanniskrautöl (am besten eine Breussmassage)
Bewegung: Meist hilft Bewegung, um die verspannte Muskulatur zu entspannen. Immer gut spüren, was gut tut und was nicht!
– sanfte, langsame Dehnungen, wenn sie gut tun – auch Becken kreisen

– die Selbsthilfeübung mit Tennisbällen      siehe : Tennisbälle und Dornmethode

– evtl. gehen, wenn es gut tut
Wärme tut meistens gut: Wärmflasche, heißes Bad (bes. Basenbäder entlasten die Muskulatur)
Ruhe bei akuten, starken Schmerzen und bei Bedarf. Stufenlagerung: auf den Rücken legen und die Beine im 90°-Winkel hochlegen
Atmung: bei Schmerzen und bei Übungen immer tief durchatmen!  

 – viel trinken, bes. stilles Wasser                                                                                                                                                                       

– bei Bedarf Magnesium zuführen    

Wenn die Selbsthilfe nicht ausreicht,  können Dorntherapie und Breussmassage Erleichterung bringen.                                                                                                                      

Wie wird ein LWS-Syndrom mit Dorn und Breuss behandelt?

  1. Vor der Dornmethode wird in der Regel die vitalisierende Wirbelsäulenmassage nach Breuss durchgeführt. Die Breussmassage ist eine sanfte, energetische Rückenmassage mit Johanniskrautöl, die seelische und körperliche Verspannungen löst und die Regeneration von unterversorgten Bandscheiben unterstützt. Die Breussmassage wirkt entspannend, vitalisierend und schmerzlindernd. Bei Ischialgie und anderen starken Rückenleiden bringt sie meist schnelle Erleichterung. Sie ist die ideale Vorbereitung für das darauffolgende Einrichten der Wirbelsäule mit der Dornmethode.
  2. Die Wirbelkorrektur nach Dorn
    Die Wirbelsäule wird sorgfältig abgetastet und alle verschobenen Wirbel, die auf die entsprechenden Spinalnerven drücken, vorsichtig korrigiert werden. Nach Breussmassage und Dorntherapie sind die Beschwerden häufig gelindert. In der Regel benötigt man mehrere Behandlungen bis die Beschwerden beseitigt sind.
  3. Die Beinlängenkorrektur nach Dorn
    Die Selbsthilfeübung kann bei Schmerzen Erleichterung bringen. Wenn die Beinübung im Liegen Schmerzen bereitet, kann der Therapeut die Übung beim Patienten machen. Wenn das auch schmerzhaft ist, wird die Beinlängenkorrektur nach Dorn in dieser Therapiesitzung weggelassen.
  4. Die Kniegelenk-Korrektur nach Dorn wird auch nur gemacht, wenn dabei keine Schmerzen entstehen.
  5. Die ISG-Übung der Dornmethode wird nicht gemacht, solange starke Schmerzen vorhanden sind.
  6. Empfehlungen für zuhause:
    Nach jeder Dorntherapie gibt es Hausaufgaben. Am wichtigsten sind die Selbsthilfeübungen der Dornmethode, die der Klient täglich machen soll (Falls die Übungen in der Anfangsphase Schmerzen auslösen, diese erstmal weglassen.). Zusätzlich vorm Schlafengehen den unteren Rücken und die Pobacken mit Johanniskrautöl einmassieren. Allgemeine Maßnahmen wie Basenbäder, Ruhe, Entlastung, Wärme und viel Trinken tragen zum Behandlungserfolg bei.

Achtung: Alle komplizierten Fälle müssen schulmedizinisch untersucht werden!                                        

Bei Entleerungsstörungen von Blase oder Darm und bei beidseitiger Lähmung von Extremitäten ist eine sofortige Einweisung in die Klinik notwendig.

Siehe auch:

Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss

Ausbildung Dornmethode und Breussmassage

Ischialgie (Ischias) mit Dorntherapie, Akupressur und Fußreflexzonenmassage behandeln

 

 

Fehlhaltungen mit der Dornmethode vermeiden

Wie Sie Fehlhaltungen vermeiden können, lernen Sie in der Ausbildung Dornmethode und Breussmassage im Institut für Reflexzonentherapie.

Hiermit können Sie Fehlhaltungen vermeiden:

  1. die Selbsthilfeübungen nach der Dornmethode
  2. tägliche Bewegung (strammes Gehen, Schwimmen, Fahrradfahren, Gymnastik, usw.)
  3. Kräftigung der Rücken- und Bauchmuskulatur
  4. dynamisches Sitzen

  – nicht länger als ½ Std. am Stück sitzen

  – zwischendrin aufstehen und ein paar Übungen machen

  – Bewegungseinlagen beim Sitzen (siehe Sitzgymnastik)

  1. Fehlhaltungen vermeiden (keine Beine übereinanderschlagen, Kopf aufstützen, usw.)

  – langes Sitzen und Stehen vermeiden

  1. aufrechte Haltung
  2. ergonomischer Arbeitsplatz
  3. richtiges Tragen und Heben
  4. Stressabbau (Pausen einlegen, Entspannung im Alltag integrieren)

  – Meditation, Qi Gong, Progressive Muskelentspannung, usw.

  1. gesunder Schlafplatz
  2. Übergewicht vermeiden bzw. reduzieren
  3. bei Rücken- und Gelenkbeschwerden mit Dorntherapie und Breussmassage behandeln lassen
  4. Affirmationen:

  – „Ich bin aufrecht und ausgeglichen“.

  – „Ich bin in meiner Mitte“.

Siehe auch:

Zur Ausbildung Dornmethode und Breussmassage

Dornmethode 

Haltungskorrektur mit der Dorntherapie

Beinlängenkorrektur der Dornmethode – Video

Trigeminusneuralgie und Dorntherapie

Wie eine Trigeminusneuralgie mit der Dorntherapie behandelt wird, lernen Sie in der Ausbildung im Institut für Reflexzonentherapie in Kelkheim (nahe Frankfurt/Wiesbaden/Mainz/Darmstadt).

Was ist eine Trigeminusneuralgie?

Trigeminus ist das lat. Wort für Drilling. Der Trigeminusnerv ist der fünfte Hirnnerv, der aus drei Hauptästen besteht. Schmerzen, die vom Trigeminusnerv ausgehen, nennt man Trigeminusneuralgie. Die Schmerzen schießen meist blitzartig ein, besonders im Bereich von Wange und Kinn.  Die Patienten haben häufig Gefühlsstörungen und mitunter Muskelkrämpfe auf der betroffenen  Gesichtshälfte.

Wie wird die Trigeminusneuralgie mit der Dorntherapie behandelt?

Vor der Dorntherapie findet idealerweise die Breußmassage statt, um die Nerven zu beruhigen und die Muskulatur zu entspannen. Dann folgt die Wirbelkorrektur nach Dorn. Im Vordergrund steht die Korrektur der Halswirbelsäule, da die Spinalnerven der HWS das Gesicht versorgen. Am wichtigsten hierbei ist die Richtigstellung der Halswirbel C 1 – 3.  In der Regel wird die komplette Wirbelsäule behandelt, da auch tieferliegende Muskelverspannungen und Wirbelfehlstellungen die HWS beeinflussen. Ebenso bedeutsam ist die Behandlung des Beckenschiefstandes mit den Basisübungen der Dornmethode, der Beinlängenkorrektur und der Kniegelenk-Korrektur, die der Patient mehrmals täglich machen soll. Solange die Trigeminusneuralgie nicht vollständig ausgeheilt ist, soll auch die Kiefergelenk-Übung der Dornmethode täglich gemacht werden.

Siehe auch:

Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss

Ausbildung Dornmethode und Breußmassage

 

Fehlhaltungen und Dorntherapie

Fehlhaltungen können mit der Dorntherapie und den Selbsthilfeübungen der Dornmethode erfolgreich behandelt werden.
Statische Fehlhaltungen sind alle muskulären und orthostatischen Störungen des Bewegungsapparates, die fehlerhafte Muskel- und Gelenkfunktionen bewirken. Dies kann zu Wirbelverschiebungen und Gelenkfehlstellungen führen. Die Verschiebung von Wirbeln verursacht häufig eine Einklemmung von Rückenmarksnerven. Die dadurch hervorgerufenen Nervenirritationen können zahlreiche Beschwerden zur Folge haben. Siehe: Wirbelfehlstellungen und mögliche Folgen – Erweiterte Liste
Die meisten Fehlhaltungen, aber auch langes Sitzen und Stehen, haben einen Beckenschiefstand und einen funktionellen Beinlängenunterschied zur Folge.
Zu Fehlhaltungen gehören:
– Rundrücken
– Hohlkreuz
– Skoliose
– schiefes Becken
– vorgezogene oder hochgezogene Schultern
– schiefer Hals
– gebeugter Kopf
Ursachen von Fehlhaltungen:
– schlechte Haltung bei der Arbeit, in der Schule oder in der Freizeit
– zu viel Sitzen oder Stehen
– einseitige Belastungen (Arbeit auf Knien, PC-Arbeit, einseitiger Sport, usw.)
Beckenschiefstand
– schwache Rückenmuskulatur
– Stress, Überlastung, Müdigkeit
Bewegungsmangel
– angeborene oder krankheitsbedingte Fehlstellungen (z.B. Arthritis, Sklerodermie, usw.)
– Unfälle oder Operationen
– Wachstumsstörungen (z.B. Morbus Scheuermann, Skoliose, Kleinwuchs, usw.)
– Motivationsmangel und Depression („lässt den Kopf hängen“)
Behandlung mit Dorntherapie und Breussmassage:
1. Die Selbsthilfeübungen der Dornmethode:
Am wichtigsten sind die Selbsthilfeübungen der Dornmethode, weil sie einem Beckenschiefstand entgegenwirken und damit die Körperhaltung verbessern.
a. Die Beinlängenlängenkorrektur
b. Die Kniegelenk-Korrektur
c. Die ISG-Übung
Bei Bedarf sollten auch die anderen Selbsthilfeübungen der Dornmethode (für Schulter, Kiefergelenk, usw.) angewandt werden.
2. Dorntherapie:
Mit der Dorntherapie werden Wirbelverschiebungen und Gelenkfehlstellungen korrigiert. Dies wirkt einem Beckenschiefstand entgegen und verbessert die Körperstatik. Verspannungen von Muskeln und Sehnen werden verringert.
3. Breussmassage:
Bei Fehlhaltungen und muskulären Dysbalancen ist die Anwendung der Breußmassage vor der Dorntherapie empfehlenswert. Siehe auch: Dorntherapie und Breussmassage
4. Zusätzliche Maßnahmen:
– Dehnung und Kräftigung der Muskulatur
Fehlhaltungen vermeiden
– auf eine gesunde Körperhaltung achten
– tägliches Körpertraining ist hilfreich, um Fehlhaltungen im Alltag zu korrigieren
– Sportarten, die besonders von Vorteil sind: Gymnastik, Schwimmen, Laufen und Fahrradfahren (auch Yoga, Pilates, Tanzen, usw.)
Stressabbau und Stärkung der inneren Haltung (z.B. Meditation und Qi-Gong)
– evtl. gezielte Haltungstherapie (z.B. Rückenschule, Zilgrei, Alexandertechnik, usw.)

Siehe auch: Wirbelfehlstellungen und Dornmethode
Zur Ausbildung Dornmethode und Breussmassage

Bandscheibenvorfall mit Dorntherapie behandeln

Wie ein Bandscheibenvorfall mit Dorntherapie behandelt wird, lernen Sie in der Ausbildung im Institut für Reflexzonentherapie in Kelkheim zwischen Frankfurt und Wiesbaden.

Was ist ein Bandscheibenvorfall? Die 23 Bandscheiben des Menschen liegen wie Stoßdämpfer zwischen den Wirbeln der Wirbelsäule. Die unterste Bandscheibe liegt zwischen L5 und S1. Zwischen dem ersten Halswirbel (Atlas) und dem zweiten (Axis), sowie zwischen Kreuzbeinwirbeln und Steißbein, gibt es keine Bandscheiben. Bandscheiben dämpfen Stöße ab und unterstützen die Wirbel in ihrer Bewegung. Ein Bandscheibenvorfall (Prolaps) bezeichnet das Austreten von Material aus einer Bandscheibe in den Wirbelkanal. Der äußere Faserring der Bandscheibe reißt ein und Teile des inne liegenden Gallertkerns dringen aus der Bandscheibe heraus. Bei der Bandscheibenvorwölbung (Protrusion) rutscht die Bandscheibe aus ihrer normalen Position heraus und wölbt sich vor. Prolaps und Protrusion können Nerven einquetschen und die gleichen Beschwerden auslösen. Vorfälle und Vorwölbungen gibt es auch bei gesunden Menschen, d.h. sie müssen nicht zu Schmerzen oder anderen Symptomen führen. In schweren Fällen, wenn die Bandscheibe gegen das Rückenmark drückt, kann es zu Funktionsstörungen im Bereich der Schließmuskulatur von Blase und Darm kommen. Diese Symptome gelten als Notfall und müssen sofort in der Klinik behandelt werden.

Diagnose: Ein Bandscheibenvorfall lässt sich nur mit MRT oder CT eindeutig diagnostizieren. Im Röntgenbild sind keine Bandscheiben sichtbar. Die meisten Bandscheibenvorfälle treten an der LWS und danach an der HWS auf.

Operationen: In Deutschland gibt es fast 230.000 Bandscheiben-OPs pro Jahr. Über 80 Prozent davon sind unnötig laut des Orthopäden und Buchautors („Aufs Kreuz gelegt“, Goldmann Verlag) Dr. Martin Marianowicz. Die meisten Bandscheibenvorfälle können konservativ, d.h. ohne OP, behandelt werden. Operationen sind in komplizierten Fällen, z.B. bei Gefahr einer Rückenmarkslähmung und bei Wirbelbrüchen, in der Regel notwendig.

Was sind die Ursachen für einen Bandscheibenvorfall? – körperliche und psychische Überlastung – schwer heben – anstrengende körperliche Tätigkeit (z. B. Umzug, Gartenarbeit) – Überanstrengung im Sport – schwache Rückenmuskulatur – Bewegungsmangel( zu viel Sitzen) – Fehlhaltungen – Übergewicht – Unfälle und Stürze – Wirbelverschiebungen (häufig). Durch Wirbelverschiebungen können Rückenmarksnerven eingeklemmt werden (Korrektur mit Dorntherapie möglich). – Beckenschiefstand – Beinlängenunterschied

Welche Symptome können bei einem Bandscheibenvorfall auftreten? Die Auswirkungen können sehr verschieden sein. – Schmerzen von unterschiedlicher Intensität – Bewegungseinschränkung – Taubheitsgefühl – Kribbeln und Empfindungsstörungen – Schwäche in Beinen/Füßen bei Vorfall an LWS/ Kreuzbein – Schwäche in Armen/Händen bei Vorfall an HWS/Oberer BWS – Ischialgie – Lähmungen.

Das Auftreten eines oder mehrerer Symptome beweist nicht das Vorhandenseins eines Bandscheibenvorfalls! Zum Nachweis ist immer ein MRT oder ein CT erforderlich. Bandscheibenvorfälle können auch ohne Schmerzen und Symptome verlaufen, wie Studien beweisen.

Erste Maßnahmen bei starken Beschwerden:

Massage der verspannten Muskulatur mit Johanniskrautöl (am besten eine Breussmassage) – Bewegung: Meist hilft Bewegung, um die verspannte Muskulatur zu entspannen. Immer gut spüren, was gut tut und was nicht! – sanfte, langsame Dehnungen, wenn sie gut tun – auch Becken kreisen – evtl. gehen, wenn es gut tut – Wärme tut meistens gut: Wärmflasche, heißes Bad (bes. Basenbäder entlasten die Muskulatur) – Ruhe bei akuten, starken Schmerzen und bei Bedarf. Stufenlagerung: auf den Rücken legen und die Beine im 90°-Winkel hochlegen – Atmung: bei Schmerzen und bei Übungen immer tief durchatmen! – viel trinken, bes. stilles Wasser – bei Bedarf Magnesium zuführen.                                                                                                                                                                       Wenn die Selbsthilfe nicht ausreicht, können Dorntherapie und Breussmassage Erleichterung bringen.

Siehe auch: Ischialgie

Wie wird ein Bandscheibenvorfall mit Dorn und Breuss behandelt?

1. Die Breussmassage

ist besonders hilfreich beim Bandscheibenvorfall und bei starken Schmerzen, da sie schmerzlindernd und entspannend wirkt. Sie ist die ideale Vorbereitung für die anschließende Wirbelkorrektur nach Dorn. Wenn nach der Breussmassage immer noch starke Schmerzen vorhanden sind, wird evtl. auf die Dorn-Behandlung verzichtet. Die Breussmassage kann beliebig oft gemacht werden und auch länger als normal üblich (20-30 min.)

2. Die Wirbelkorrektur nach Dorn (Dorntherapie)

Beim Bandscheibenvorfall muss die Wirbelsäule sorgfältig abgetastet und alle verschobenen Wirbel, die auf die entsprechenden Spinalnerven drücken, vorsichtig korrigiert werden. Nach Breussmassage und Dorntherapie sind die Beschwerden häufig gelindert. In der Regel benötigt man mehrere Behandlungen bis der Bandscheibenvorfall beseitigt ist.

3. Die Beinlängenkorrektur nach Dorn

Die Selbsthilfeübung kann bei Schmerzen Erleichterung bringen. Wenn die Beinübung im Liegen Schmerzen bereitet, kann der Therapeut die Übung oft beim Patienten machen. Wenn das auch schmerzhaft ist, wird die Beinlängenkorrektur nach Dorn in dieser Therapiesitzung weggelassen.

4. Die Kniegelenk-Korrektur nach Dorn

wird auch nur gemacht, wenn dabei keine Schmerzen entstehen.

5. Die ISG-Übung der Dornmethode

wird nicht gemacht, solange starke Schmerzen vorhanden sind.

6. Empfehlungen für zuhause:

Nach jeder Dorntherapie gibt es Hausaufgaben. Am wichtigsten sind die Selbsthilfeübungen der Dornmethode, die der Klient täglich machen soll (Falls die Übungen in der Anfangsphase Schmerzen auslösen, diese erstmal weglassen.). Zusätzlich vorm Schlafengehen den unteren Rücken und die Pobacken mit Johanniskrautöl einmassieren. Allgemeine Maßnahmen wie Basenbäder, Ruhe, Entlastung, Wärme und viel Trinken tragen zum Behandlungserfolg bei. Vor der Dorntherapie wird in der Regel die vitalisierende Wirbelsäulenmassage nach Breuss durchgeführt. Die Breussmassage ist eine sanfte, energetische Rückenmassage mit Johanniskrautöl, die seelische und körperliche Verspannungen löst und die Regeneration von unterversorgten Bandscheiben unterstützt. Die Breussmassage wirkt entspannend, vitalisierend und schmerzlindernd. Beim akuten Bandscheibenvorfall, bei Ischialgie und anderen starken Rückenleiden bringt sie meist schnelle Erleichterung. Sie ist die ideale Vorbereitung für das darauffolgende Einrichten der Wirbelsäule mit der Dorntherapie.

Achtung: Alle komplizierten Fälle müssen schulmedizinisch untersucht werden! Bei Entleerungsstörungen von Blase oder Darm und bei beidseitiger Lähmung von Extremitäten ist eine sofortige Einweisung in die Klinik notwendig.

Siehe:  Fallbeispiele Bandscheibenvorfälle    

Zur Ausbildung Dorntherapie und Breussmassage