Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss
Dornmethode im Flugzeug oder Reisebus
Die Selbsthilfeübungen der Dornmethode helfen gegen langes Sitzen im Flugzeug oder Reisebus.
Langes Sitzen und Bewegungsmangel auf Flügen (bes. bei Langstreckenflügen) können zu Rückenbeschwerden, Durchblutungsstörungen und Kreislaufproblemen führen. Durch den Bewegungsmangel verkrampft sich häufig die Muskulatur, wodurch das Thromboserisiko steigt. Die Selbsthilfeübungen der Dornmethode entlasten Becken, Beine und Wirbelsäule und tragen zur besseren Durchblutung des Körpers bei. Besonders wichtig sind die Beinübung und die Knieübung der Dornmethode, die mehrmals während des Fluges wiederholt werden sollten. Beide Übungen werden im Stehen gemacht, wofür nur eine halbe Minute Zeit benötigt wird.
Weitere gute Übungen für die Reise – die man auch im Sitzen machen kann – sind: Beine schütteln, Becken kreisen, Fußübungen und Schultern kreisen.
Auch bei langen Bus-, Zug-, und Autofahrten sind die Selbsthilfeübungen der Dornmethode empfehlenswert.
Siehe auch:
Selbsthilfeübungen der Dornmethode
Beinlängenkorrektur der Dornmethode
Kniegelenk-Korrektur der Dornmethode
Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss
Ausbildung nach Dorn und Breuss
Kribbeln im Arm nach Dornmethode weg
Wie man ein Kribbeln im Arm behandelt, lernt man in der Ausbildung Dornmethode und Breussmassage in Kelkheim/Frankfurt.
Eine Patientin hatte seit mehreren Wochen ein Kribbeln/Ameisenlaufen in beiden Armen, mal mehr mal weniger. Sie bekam eine komplette Dorn/Breuss-Behandlung. Nach der Breußmassage war der Rücken entspannter, das Kribbeln in den Armen war aber noch vorhanden. Die Abtastung der Halswirbelsäule ergab folgende Wirbelfehlstellungen: rechts HW 6, links HW 7 und BW 1. Nach der Dornmethode und der Wirbelkorrektur waren die Arme wieder frei beweglich und das Kribbelgefühl war verschwunden. Damit der Behandlungserfolg möglichst lange erhalten bleibt, wurden der Patientin noch die Selbsthilfeübungen gezeigt, mit der Empfehlung diese mehrmals täglich anzuwenden.
Siehe auch:
HWS-Syndrom mit Dornmethode behandeln
Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss
Bandscheiben-Operationen mit Dornmethode vermeiden
Wie ein Bandscheibenvorfall mit der Dornmethode behandelt werden kann, lernen Sie in der Ausbildung im Institut für Reflexzonentherapie in Kelkheim (nahe Frankfurt/Wiesbaden/Mainz/Darmstadt).
In Deutschland gibt es fast 230.000 Bandscheiben-OPs pro Jahr. Über 80 Prozent davon sind unnötig laut des Orthopäden und Buchautors („Aufs Kreuz gelegt“, Goldmann Verlag) Dr. Martin Marianowicz. Die meisten Bandscheibenvorfälle können konservativ, d.h. ohne OP, behandelt werden. Operationen sind in komplizierten Fällen, z.B. bei Gefahr einer Rückenmarkslähmung und bei Wirbelbrüchen, in der Regel notwendig.
Was ist ein Bandscheibenvorfall?
Die 23 Bandscheiben des Menschen liegen wie Stoßdämpfer zwischen den Wirbeln der Wirbelsäule. Die unterste Bandscheibe liegt zwischen L5 und S1. Zwischen dem ersten Halswirbel (Atlas) und dem zweiten (Axis), sowie zwischen Kreuzbeinwirbeln und Steißbein, gibt es keine Bandscheiben. Bandscheiben dämpfen Stöße ab und unterstützen die Wirbel in ihrer Bewegung.
Ein Bandscheibenvorfall (Prolaps) bezeichnet das Austreten von Material aus einer Bandscheibe in den Wirbelkanal. Der äußere Faserring der Bandscheibe reißt ein und Teile des inne liegenden Gallertkerns dringen aus der Bandscheibe heraus. Bei der Bandscheibenvorwölbung (Protrusion) rutscht die BS aus ihrer normalen Position heraus und wölbt sich vor. Prolaps und Protrusion können Nerven einquetschen und die gleichen Beschwerden auslösen. Vorfälle und Vorwölbungen gibt es auch bei gesunden Menschen, d.h. sie müssen nicht zu Schmerzen oder anderen Symptomen führen. In schweren Fällen, wenn die Bandscheibe gegen das Rückenmark drückt, kann es zu Funktionsstörungen im Bereich der Schließmuskulatur von Blase und Darm kommen. Diese Symptome gelten als Notfall und müssen sofort in der Klinik behandelt werden.
Erste Maßnahmen bei starken Beschwerden:
– Massage der verspannten Muskulatur mit Johanniskrautöl (am besten eine Breussmassage!)
– Bewegung: Meist hilft Bewegung, um die verspannte Muskulatur zu entspannen. Immer gut spüren, was gut tut und was nicht!
– sanfte, langsame Dehnungen, wenn sie gut tun – auch Becken kreisen
– evtl. gehen, wenn es gut tut
– Wärme tut meistens gut: Wärmflasche, heißes Bad (bes. Basenbäder entlasten die Muskulatur)
– Ruhe bei akuten, starken Schmerzen und bei Bedarf. Stufenlagerung: auf den Rücken legen und die Beine im 90°-Winkel hochlegen
– Atmung: bei Schmerzen und bei Übungen immer tief durchatmen!
– viel trinken, bes. stilles Wasser
– bei Bedarf Magnesium zuführen
Wenn die Selbsthilfe nicht ausreicht, können Dornmethode und Breussmassage Erleichterung bringen.
Wie wird ein Bandscheibenvorfall mit Dornmethode und Breussmassage behandelt?
- Die Breussmassage ist besonders hilfreich beim BS-Vorfall und bei starken Schmerzen, da sie schmerzlindernd und entspannend wirkt. Sie ist die ideale Vorbereitung für die anschließende Wirbelkorrektur nach Dorn. Wenn nach der Breussmassage immer noch starke Schmerzen vorhanden sind, wird evtl. auf die Dorn-Behandlung verzichtet. Die Breussmassage kann beliebig oft gemacht werden und auch länger als normal üblich (20-30 min.)
- Die Wirbelkorrektur nach Dorn
Beim Bandscheibenvorfall muss die Wirbelsäule sorgfältig abgetastet und alle verschobenen Wirbel, die auf die entsprechenden Spinalnerven drücken, vorsichtig korrigiert werden. Nach Breussmassage und Dornmethode sind die Beschwerden häufig gelindert. In der Regel benötigt man mehrere Behandlungen bis der Bandscheibenvorfall beseitigt ist.
- Die Beinlängenkorrektur nach Dorn
Die Selbsthilfeübung kann bei Schmerzen Erleichterung bringen. Wenn die Beinübung im Liegen Schmerzen bereitet, kann der Therapeut die Übung oft beim Patienten machen. Wenn das auch schmerzhaft ist, wird die Beinlängenkorrektur nach Dorn in dieser Therapiesitzung weggelassen. - Die Kniegelenk-Korrektur nach Dorn wird auch nur gemacht, wenn dabei keine Schmerzen entstehen.
- Die ISG-Übung der Dornmethode wird nicht gemacht, solange starke Schmerzen vorhanden sind.
- Empfehlungen für zuhause:
Nach jeder Dorntherapie gibt es Hausaufgaben. Am wichtigsten sind die Selbsthilfeübungen der Dornmethode, die der Klient täglich machen soll (Falls die Übungen in der Anfangsphase Schmerzen auslösen, diese erstmal weglassen.). Zusätzlich vorm Schlafengehen den unteren Rücken und die Pobacken mit Johanniskrautöl einmassieren. Allgemeine Maßnahmen wie Basenbäder, Ruhe, Entlastung, Wärme und viel Trinken tragen zum Behandlungserfolg bei.
Vor der Dornmethode wird in der Regel die vitalisierende Wirbelsäulenmassage nach Breuss durchgeführt. Die Breussmassage ist eine sanfte, energetische Rückenmassage mit Johanniskrautöl, die seelische und körperliche Verspannungen löst und die Regeneration von unterversorgten Bandscheiben unterstützt. Die Breussmassage wirkt entspannend, vitalisierend und schmerzlindernd. Beim akuten Bandscheibenvorfall, bei Ischialgie und anderen starken Rückenleiden bringt sie meist schnelle Erleichterung. Sie ist die ideale Vorbereitung für das darauffolgende Einrichten der Wirbelsäule mit der Dorntherapie.
Achtung: Alle komplizierten Fälle müssen schulmedizinisch untersucht werden!
Bei Entleerungsstörungen von Blase oder Darm und bei beidseitiger Lähmung von Extremitäten ist eine sofortige Einweisung in die Klinik notwendig.
Siehe auch:
Fallbeispiele Bandscheibenvorfälle (Link)
Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss
Ausbildung nach Dorn und Breuss
HWS-Syndrom mit Dornmethode behandeln
Wie ein HWS-Syndrom mit der Dornmethode behandelt wird, lernen Sie in der Ausbildung im Institut für Reflexzonentherapie in Kelkheim nahe Frankfurt/Wiesbaden/Mainz/Darmstadt.
Was ist ein HWS-Syndrom?
HWS-Syndrom nennt man eine Sammlung verschiedener Beschwerden im Bereich der Halswirbelsäule. Die Symptome betreffen entweder die Region der Halswirbelsäule selbst oder gehen von dieser aus und können bis in die Hand ausstrahlen.
Welche Symptome können bei einem HWS-Syndrom auftreten?
– Schmerzen an der HWS in unterschiedlicher Intensität
– Schmerzausstrahlung in Schulter, Arm und Hand
– Tennisarm und Golferellenbogen
– Bewegungseinschränkung an HWS, Arm und Hand
– Kribbeln und Empfindungsstörungen in Arm und Hand (Taubheitsgefühl)
– Schwäche in Armen und Händen
– Störungen im Bereich der Sinnesorgane Auge, Ohr, Nase, Mund (Sehstörungen, Ohrgeräusch, Geruchs- und Geschmackstörung)
– Bluthochdruck
Siehe: Wirbelfehlstellungen und mögliche Folgen – Erweiterte Liste
Mögliche Ursachen:
– Wirbelverschiebungen im Bereich der HWS
– Überlastung und Stress
– Arbeit am PC
– Beckenschiefstand
– Kälte und Zug
– handwerkliche Arbeiten
– Unfall (Schleudertrauma), Sturz oder Verletzung
Wie wird ein HWS-Syndrom mit Dorn und Breuss behandelt?
- Vor der Dornmethode wird in der Regel die vitalisierende Wirbelsäulenmassage nach Breuss durchgeführt. Die Breussmassage ist eine sanfte, energetische Rückenmassage mit Johanniskrautöl, die seelische und körperliche Verspannungen löst und die Regeneration von unterversorgten Bandscheiben unterstützt. Die Breussmassage wirkt entspannend, vitalisierend und schmerzlindernd. Sie ist die ideale Vorbereitung für das darauffolgende Einrichten der Wirbelsäule mit der Dornmethode.
- Die Wirbelkorrektur nach Dorn
Bei HWS-Syndrom wird in der Regel die komplette Wirbelsäule behandelt, da auch tieferliegende Muskelverspannungen und Wirbelfehlstellungen die HWS beeinflussen. Auch eine Blockade im Bereich von Kreuzbein oder Ilio-Sakral-Gelenk (ISG) kann die HWS beeinflussen.
Die Wirbelsäule wird sorgfältig abgetastet. Alle verschobenen Wirbel, die auf die entsprechenden Spinalnerven drücken, werden vorsichtig korrigiert. Nach Breussmassage und Dorntherapie sind die Beschwerden häufig gelindert. In der Regel benötigt man mehrere Behandlungen bis die Beschwerden beseitigt sind.
Die Selbsthilfeübungen sind die Basis der Dornmethode, da sie einem Beckenschiefstand entgegenwirken und dadurch die Wirbelsäule und die Gelenke entlasten.
- Die Beinlängenkorrektur nach Dorn
- Die Kniegelenk-Korrektur nach Dorn
- Die ISG-Übung der Dornmethode
- Bei Beschwerden im Bereich des Kiefers und Ausstrahlungen ins Gesicht soll auch die Kiefergelenk-Übung der Dornmethode täglich gemacht werden.
- Empfehlungen für zuhause:
Nach jeder Dorntherapie gibt es Hausaufgaben. Am wichtigsten sind die Selbsthilfeübungen der Dornmethode, die der Klient täglich machen soll. Zusätzlich vorm Schlafengehen den Nacken und die Schultern mit Johanniskrautöl einmassieren. Allgemeine Maßnahmen wie Basenbäder, Ruhe, Entlastung, Wärme und viel Trinken tragen zum Behandlungserfolg bei.
Achtung: Bei Sturz, Unfall, Gehirnerschütterung (immer Röntgen!) sind in der Regel ärztliche Untersuchungen notwendig! Alle komplizierten Fälle müssen schulmedizinisch untersucht werden!
Siehe auch:
Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss
Ausbildung Dornmethode und Breussmassage
Wirbelverschiebungen mit Dornmethode korrigieren
Wie Wirbelverschiebungen korrigiert werden, lernt man in der Ausbildung Dornmethode im Institut für Reflexzonentherapie in Kelkheim nahe Frankfurt/Wiesbaden/Mainz/Darmstadt.
Was sind Wirbelverschiebungen?
Die meisten Menschen haben 32-34 Wirbel: 7 Hals-, 12 Brust-, 5 Lenden-, 5 Kreuzbein- und 3-5 Steißbeinwirbel. Hals-, Brust- und Lendenwirbel sind in der Regel voll beweglich. Steißbeinwirbel sind knöchern miteinander verwachsen. Kreuzbeinwirbel sind knorpelig bis knöchern verwachsen und haben oft eine minimale Beweglichkeit. Die Wirbel sind über Gelenke verbunden, sodass sie sich bewegen können. In den meisten Fällen rutschen die Wirbel nach einer Bewegung wieder in ihre Normalposition zurück, außer bei starken Muskelverspannungen. Angespannte Muskeln können Wirbel in ihrer Fehlstellung festhalten.
Was sind die Ursachen von Wirbelverschiebungen (Wirbelfehlstellungen)?
– Fehlbelastungen (Arbeit am PC, einseitige Tätigkeiten)
– Fehlhaltungen (falsches Sitzen, Heben oder Tragen)
– Kälte und Zug
– Unfall, Sturz oder Verletzung
– Muskel-, Sehnen- und Bänderbeschwerden
– Erkrankungen von Organen
– Intensive Überanstrengung (Gartenarbeit, Sport, handwerkliche Tätigkeiten, Umzug, usw.)
– Stress und seelische Belastungen (z.B. Depressionen)
Eine Wirbelfehlstellung (Wirbelverschiebung) kann zur Unterversorgung des zugehörigen Nervensegments führen. Die dadurch entstandene Nervenirritation hat unterschiedliche Beschwerden zur Folge, je nachdem welcher Nerv betroffen ist.
Welche Beschwerden können durch Wirbelverschiebungen entstehen?
– Hüft-, Knie- und Fußbeschwerden
– Nacken- und Schulterschmerzen
– Atembeschwerden (z.B. Atemnot, Husten)
– Herz- und Kreislaufprobleme (z.B. Schwindel, Herzrasen)
– Durchblutungsstörungen, Krämpfe, Taubheitsgefühle
– Hör- und Sehstörungen
– Beschwerden in den Bereichen Verdauung (z.B. Verstopfung), Ausscheidung (z.B. Reizblase), Immunsystem (Allergien), Hormonsystem (z.B. Schilddrüsenstörung)
Siehe Liste der Wirbelfehlstellungen
Bei allen Erkrankungen sollte man an die Wirbelsäule denken und an die Möglichkeit verschobener Wirbel!
Wie funktioniert die Wirbelkorrektur mit der Dornmethode?
Wirbelfehlstellungen können häufig mit der Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss korrigiert werden. Die Dornmethode (auch Wirbelsäulentherapie nach Dorn oder Dorntherapie genannt) ist eine einfache, sanfte und gefühlvolle Methode zur Behandlung vieler Erkrankungen, die mit der Wirbelsäule und den Gelenken zusammenhängen. Die Wirbelkorrektur nach der Dornmethode ist keine Chiropraktik! Nach Dorn und Breuss gibt es keine plötzlichen und ruckartigen Bewegungen an den Wirbeln des Klienten. Wenn der Behandler verschobene Wirbel ertastet hat, kann er sie mit Daumen- oder Fingerdruck richtigstellen. Dabei ist der Patient durch gezielte Bewegungen aktiv an der Behandlung beteiligt.
Wirbelfehlstellungen kann man häufig auch an sich selbst korrigieren, wenn man es gelernt hat. Hierzu empfiehlt sich eine Ausbildung in Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss.
Wesentlich zum Therapieerfolg tragen die Selbsthilfeübungen der Dornmethode bei, die Jeder gezeigt bekommt, mit der Empfehlung sie mehrmals täglich zu machen, um Beschwerden zu lindern und auch als Vorbeugung.
Siehe auch:
Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss
Ausbildung Dornmethode und Breussmassage
Selbsthilfe mit der Dornmethode
Selbsthilfe mit der Dornmethode lernt man in der Ausbildung Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss in Kelkheim nahe Frankfurt/Wiesbaden/Mainz/Darmstadt.
Die Selbsthilfe umfasst 2 Bereiche:
1. Selbsthilfe bei Beschwerden
a) Die Selbsthilfeübungen der Dornmethode
Basis für die Selbsthilfe sind die Selbsthilfeübungen der Dornmethode, die oft schon Beschwerden an Wirbelsäule und Gelenken beseitigen oder lindern. Sie unterstützen auch eine Wirbelsäulentherapie nach Dorn bei einem Therapeuten.
Wenn ein Gelenk schmerzt, liegt häufig eine Gelenkfehlstellung vor. Um unsere Gelenke wieder richtigzustellen, wenden wir die Selbsthilfeübung (Gelenkkorrektur) der Dornmethode für das jeweilige Gelenk an (z.B. für das Schultergelenk). Bei einem schmerzenden Gelenk machen wir die Gelenkkorrektur langsam, ca., 5x hintereinander.
Die Selbstbehandlung (besonders die Wirbelkorrektur) erfordert meist etwas Übung, weshalb es auch sinnvoll ist, eine Ausbildung in der Dornmethode zu absolvieren. Dann kann man sich in den meisten Fällen selbst helfen.
Falls die Selbsthilfe nicht ausreicht, ist es empfehlenswert, einen guten Dorntherapeuten aufzusuchen, der auch die Breußmassage anwendet!
b) Die Wirbelkorrektur
Wirbelfehlstellungen (Wirbelverschiebungen) können Rückenmarksnerven irritieren und zu Beschwerden in dem entsprechenden Rückenmarkssegment führen. Bei der Selbstbehandlung beginnen wir in der Regel mit der Korrektur der Wirbel, die dem Körperbereich des akuten Schmerzes bzw. des akuten Symptoms zugeordnet sind. Falls vorhanden, massieren wir die entsprechenden Schmerzstellen vor und nach der Wirbelkorrektur mit Johanniskrautöl ein. Wenn kein Öl zur Verfügung steht, massieren wir links und rechts neben der Wirbelsäule ohne Öl. Bevor ein Wirbel in seine Normalposition zurückgeschoben wird, müssen wir die Wirbelfehlstellung lokalisieren. Wir tasten den Schmerzbereich an der Wirbelsäule beidseitig ab. An LWS und Kreuzbein fühlen wir mit der Daumenkuppe, an der HWS mit den Fingerkuppen. Wenn wir neben den Dornfortsätzen die Wirbelsäule hoch und runterfahren, können wir fühlen, wenn ein Wirbel mit den anderen nicht in einer Reihe steht. Ein verschobener Wirbel fühlt sich an wie eine Verdickung und ist bei Druck meistens empfindlich bis schmerzhaft. Der verschobene Wirbel wird dann mit Daumen oder Fingern in entgegengesetzter Richtung gedrückt, während wir uns bewegen. Wenn wir gegen Halswirbel drücken, schütteln wir den Kopf. Bei Brustwirbeln wird mit dem gegenüberliegenden Arm, an LWS und Kreuzbein wird mit dem gegenüberliegenden Bein gependelt. Da wir nur wenige Brustwirbel an uns selbst mit den Fingern erreichen, legen wir uns mit der BWS seitlich gegen eine Türkante. An der Kante können wir die verschobenen, schmerzhaften Brustwirbel fühlen und oft auch korrigieren, wenn wir gleichzeitig mit den Armen pendeln. Für jede Wirbelkorrektur benötigen wir den Druck gegen den verschobenen Wirbel und eine Bewegung in diesem Wirbelsäulenabschnitt. Oft fühlen wir, wenn fehlgestellte Wirbel wieder zurückrutschen, das wichtigste ist jedoch, dass die Schmerzen nachlassen und die Beweglichkeit verbessert wird.
Wie eine Wirbelkorrektur als Selbstbehandlung funktioniert, lernt man in der Ausbildung Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss.
2. Selbsthilfe als Vorbeugung zur Krankheitsverhinderung
Hierbei können die Selbsthilfeübungen der Dornmethode wesentlich beitragen, da sie
– einem Beckenschiefstand entgegenwirken
– Wirbelsäule, Becken und Gelenke entlasten
– regelmäßige Bewegung in den Alltag integrieren
Achtung: Die Selbstbehandlung durch Laien ersetzt keine notwendige medizinische Behandlung!
Siehe auch:
Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss
Ausbildung Dornmethode und Breussmassage
Selbsthilfeübungen der Dornmethode
Spinalnerven und Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss
Wie Irritationen der Spinalnerven behoben werden, lernen Sie in der Ausbildung Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss im Institut für Reflexzonentherapie in Kelkheim/Frankfurt.
Was ist ein Spinalnerv?
Ein Spinalnerv (Nervus spinalis), auch Rückenmark(s)nerv genannt, ist der einem bestimmten Rückenmarksegment zugeordnete Nerv. Zwischen zwei Wirbeln tritt jeweils ein Spinalnerv aus dem Wirbelkanal (Spinalkanal). Der Mensch besitzt insgesamt 31bis 33 paarige Spinalnerven. Die Benennung des einzelnen Spinalnervs entspricht seinem Rückenmarkssegment. Der oberste Spinalnerv tritt direkt unter dem Hinterhaupt aus, also oberhalb des ersten Halswirbels (Atlas). Da auch der unterhalb des siebten Halswirbels austretende Spinalnerv (C8) noch dem Halsbereich zugeordnet ist, gibt es acht zervikale Nerven aber nur sieben Halswirbel. Die weiter nach unten folgenden Spinalnerven tragen die gleichen Bezeichnungen wie der entsprechende Wirbel. So finden wir beim Menschen:
– HWS: 8 zervikale Nervenpaare, C1–C8
– BWS: 12 thorakale Nervenpaare, Th1–Th12
– LWS: 5 lumbale Nervenpaare, L1–L5
– Kreuzbein: 5 sakrale Nervenpaare, S1–S5
– Steißbein: 1-3 kokzygeale Nervenpaare, Co1-3
Spinalnerven sind gemischte Nerven, die bis zu 4 verschiedene Faserarten enthalten: somatomotorische Fasern für die willkürliche Muskulatur (Skelettmuskulatur), visceromotorische Fasern für die unwillkürliche Muskulatur (z.B. Darm, Gefäße), somatosensible Fasern für Körperempfindungen (z.B. Berührung, Schmerz) und für spezielle Sinneswahrnehmungen (Hören und Sehen) sowie viscerosensible Fasern für Körperempfindungen, die von den inneren Organen ausgehen, und für spezielle Sinneswahrnehmungen (Riechen und Schmecken).
Jeder Körperbereich und jedes Organ wird von Rückenmarksnerven (Spinalnerven) gesteuert und versorgt. Rückenmarksnerven sind sozusagen das „verlängerte Gehirn“. Sie steuern ein komplettes Rückenmarkssegment mit allen zugehörigen Geweben und Organen, also Muskeln, Sehnen, Bändern, Bindegewebe, Blut, Lymphe, Organen, usw. Die Reizleitung und die Funktion eines Spinalnervs können durch einen verschobenen Wirbel gestört werden. Diese Wirbelfehlstellung führt dann zur Unterversorgung des zugehörigen Nervensegments. Eine Nervenirritation (Reizleitungsstörung eines Spinalnervs) kann unterschiedliche Krankheitsbilder zur Folge haben, je nachdem welcher Nerv bzw. welche Nervenfaser betroffen ist.
Welche Beschwerden können durch Nervenirritationen entstehen?
– Rückenschmerzen (Ischialgie, LWS-Syndrom, usw.)
– Hüft-, Knie- und Fußbeschwerden
– Nacken- und Schulterschmerzen
– Atembeschwerden (z.B. Atemnot, Husten)
– Herz- und Kreislaufprobleme (z.B. Schwindel , Herzrasen)
– Durchblutungsstörungen, Krämpfe, Taubheitsgefühle
– Hör- und Sehstörungen
– Beschwerden in den Bereichen Verdauung (z.B. Verstopfung), Ausscheidung (z.B. Reizblase), Immunsystem (Allergien), Hormonsystem (z.B. Schilddrüsenstörung), usw.
Wie werden Nervenirritationen mit der Dornmethode behandelt?
Nervenirritationen sind oft die Folge von Wirbelfehlstellungen (Wirbelverschiebungen), die mit der Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss korrigiert werden können. Die Dornmethode (auch Wirbelsäulentherapie nach Dorn oder Dorntherapie genannt) ist eine einfache, sanfte gefühlvolle Methode zur Behandlung vieler Erkrankungen, die mit der Wirbelsäule und den Gelenken zusammenhängen. Die Wirbelkorrektur nach der Dornmethode ist keine Chiropraktik! Nach Dorn und Breuss gibt es keine plötzlichen und ruckartigen Bewegungen an den Wirbeln des Klienten. Der Klient ist immer aktiv an der Behandlung und am Heilungsprozess beteiligt.
Vor der Dornmethode wird in der Regel die vitalisierende Wirbelsäulenmassage nach Breuss durchgeführt. Die Breuss-Massage ist eine sanfte, energetische Rückenmassage mit Johanniskrautöl, die seelische und körperliche Verspannungen löst und die Regeneration von unterversorgten Bandscheiben unterstützt. Sie ist die ideale Vorbereitung für die darauffolgende Korrektur der Wirbelfehlstellungen.
Wenn der Dorntherapeut verschobene Wirbel erfühlt hat, kann er sie mit Daumen- oder Fingerdruck richtigstellen. Meist arbeitet der Behandler vom Steißbein bis zum 8. Brustwirbel am stehenden Klienten, vom 8. Brustwirbel bis zum obersten Halswirbel (Atlas) am sitzenden Klienten. Nach leichtem Einölen der Wirbelsäule gleiten die Daumen oder Zeigefinger des Behandlers rechts und links neben den Dornfortsätzen der Wirbel vom Steißbein bis zum Hals nach oben. Der geübte Dornanwender spürt dabei jede Fehlstellung der Wirbel. Durch sanften bis stärkeren, seitlichen Druck gegen den verschobenen Dornfortsatz wird die Fehlstellung korrigiert. Der Klient pendelt während der Korrektur vom Steiß bis zum 8. Brustwirbel mit dem gegenüberliegenden Bein, bei der Richtigstellung der restlichen Brustwirbel mit dem gegenüberliegenden Arm. Bei der Behandlung der Halswirbel schüttelt der Klient mit leichten Links-/Rechts-Bewegungen den Kopf während der Behandler sanft gegen die verschobenen Halswirbel drückt. Oft sind schon unmittelbar nach der Wirbelkorrektur Schmerzen oder andere Symptome verschwunden oder gelindert. Manchmal genügt eine Behandlung nach Dorn und Breuss, um Wirbelfehlstellungen zu beheben, bei länger bestehenden Wirbelverschiebungen und starken Muskelverspannungen sind meist mehrere Behandlungen notwendig, bis der Klient sich wieder richtig wohlfühlt. Wesentlich zum Therapieerfolg tragen die Selbsthilfeübungen der Dornmethode bei, die jeder Klient gezeigt bekommt, mit der Empfehlung sie mehrmals täglich zu machen, um Beschwerden zu lindern und auch als Vorbeugung.
Siehe auch:
Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss
Ausbildung Dornmethode und Breussmassage
Wirbelfehlstellungen und Dornmethode
Wirbelfehlstellungen und mögliche Folgen – Erweiterte Liste
Gelenkschmerzen mit Dornmethode und MSM behandeln
Wie Gelenkschmerzen mit der Dornmethode behandelt werden, lernen Sie in der Ausbildung Wirbelsäulentherapie nach Dorn im Institut für Reflexzonentherapie in Kelkheim (Frankfurt).
Gelenkschmerzen werden häufig durch starke Belastung und Fehlhaltung verursacht. Hauptursache ist meist das viele Sitzen während der Arbeit, aber auch zuhause. Die Folgen sind oft Fehlstellung des Gelenks und Reizung von Muskeln, Sehnen, Bändern und Bindegewebe, was dann oft zu Schmerzen, Bewegungseinschränkung und weiteren Beschwerden führt. Zum Beispiel bewirkt eine Subluxation (verrutschtes Gelenk) des Kniegelenks eine Beinlängendifferenz auf der gleichen Beinseite und einen Beckenschiefstand.
Häufige Ursachen von Gelenkschmerzen:
– Muskel- und Sehnenverspannung
– zu viel Sitzen
– langes Stehen
– Arthrose und Arthritis
– Unfälle und Verletzungen
– einseitige Belastung im Sport (Tennis, Fußball, Springen, Brustschwimmen, usw.)
– zu wenig trinken
– Übersäuerung und falsche Ernährung
– Nährstoffmangel (Vitamin D3, Magnesium, Omega 3, usw.)
Wie werden Gelenkschmerzen nach Dorn und Breuß behandelt?
- zuerst die entsprechende Gelenk-Korrektur der Dornmethode (z.B. die Sprunggelenk-Korrektur) machen, damit das schmerzhafte Gelenk richtig gestellt und damit entlastet wird
- dann die Basisübungen der Dornmethode anwenden, die Beinlängenkorrektur, die Kniegelenk-Korrektur und die Sprunggelenk-Korrektur
- bei Bedarf auch die ISG-Übung der Dornmethode machen
- Behandlung nach Dorn und Breuß: Zu Beginn jeder Behandlung werden die Beinlängenkorrektur und die Kniegelenkkorrektur der Dornmethode gemacht und dem Klienten gezeigt, wie er diese bei sich mehrmals täglich als Selbsthilfeübung anwenden kann. Anschließend wird in der Regel die Breußmassage durchgeführt, um die Rücken- und Beckenmuskulatur zu entspannen und die gereizten Rückenmarksnerven, die mit den Gelenkbeschwerden zusammenhängen, zu beruhigen. Darauf folgt die Korrektur der verschobenen Wirbel, die zur Einklemmung und Funktionsstörung der Spinalnerven führen.
- bei Entzündungen und chronischen Gelenkschmerzen: zusätzliche Einnahme von MSM (2-6 Kaps. tägl.) und 2x tägl. das Gelenk mit MSM-Salbe einmassieren
Oft verschwinden Gelenkschmerzen schon nach mehrmaliger Anwendung der entsprechenden Gelenk-Korrektur der Dornmethode sowie nach Anwendung der Selbsthilfeübungen der Dornmethode. In hartnäckigen und chronischen Fällen sind die Behandlung nach Dorn und Breuß empfehlenswert, sowie die innerliche und äußerliche Anwendung von MSM. So konnten schon einige Operationen vermieden werden.
Achtung: Bei Unfällen und chronischen Gelenkbeschwerden ist oft ein bildgebendes Verfahren (Röntgen, MRT, CT, Ultraschall) notwendig, bei Bedarf auch eine schulmedizinische Behandlung.
Siehe auch:
Selbsthilfeübungen der Dornmethode
Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss
Ausbildung Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss
Fersensporn mit Dornmethode und MSM behandeln
Was man gegen einen Fersensporn machen kann, lernt man in der Ausbildung Dornmethode und Breussmassage in Kelkheim nahe Frankfurt/Wiesbaden.
Was ist ein Fersensporn?
Der häufige untere Fersensporn ist eine knöcherne Ausziehung am Fersenbein. Der seltenere obere oder dorsale Fersensporn bezeichnet eine schmerzhafte knöcherne Ausziehung am Fersenbeinansatz der Achillessehne. Oft gibt es beim Fersensporn keine Schmerzen. Erst, wenn sich der Sehnenansatz an der Ferse entzündet, kommt es zu Schmerzen. Fußschmerzen beim Auftreten (bes. morgens nach dem Aufstehen) sowie unter Belastung deuten auf einen Fersensporn (med.: Fasziitis plantaris) hin.
Ursachen:
– Gelenkfehlstellungen
– Fehlbelastungen (z.B. Sport)
– Muskelschwäche
– falsches Schuhwerk
– langes Stehen und Gehen
– Übergewicht
– Schuherhöhung
Diagnose:
Um einen Fersensporn sicher nachzuweisen, ist eine Ultraschall-Untersuchung oder ein Röntgenbild erforderlich.
Behandlung mit der Dornmethode:
Um den betroffenen Fuß zu entlasten, ist die wiederholte, tägliche Anwendung der Selbsthilfeübungen der Dornmethode wesentlich! Am wichtigsten sind die Beinlängenkorrektur, die Kniegelenk-Korrektur und die ISG-Übung der Dornmethode, die alle einem Beckenschiefstand entgegenwirken.
An zweiter Stelle folgt die Sprunggelenk-Korrektur, um mögliche Fußfehlstellungen zu beheben. Zuletzt folgt die Behandlung mit der Wirbelkorrektur. Die Beseitigung von Wirbelfehlstellungen (Wirbelverschiebungen) verbessert die Körperstatik und trägt damit zur Entlastung des schmerzhaften Fußes bei. Bei Bedarf müssen die Wirbel L4 und L5 sowie das Kreuzbein korrigiert werden, da eine Irritation der zugeordneten Spinalnerven zu einer Unterversorgung des betroffenen Fußes führen kann. Wenn die Nervenblockaden beseitigt sind, wird der Fuß incl. Muskeln, Sehnen, Bändern, Blutgefäßen und Lymphbahnen besser versorgt. Mit der Dornmethode kann der Fuß entlastet werden, Schmerzen können verschwinden oder gelindert werden und die Verkalkung des Sehnenansatzes kann abgebaut werden.
Entzündungshemmung mit MSM:
Wenn ein Fersensporn schmerzhaft ist, liegt eine Entzündung des Sehnenansatzes vor. Falls die Dorntherapie keine schnelle Schmerzreduktion bringt, kann die Entzündung mit MSM vermindert werden. Entzündungen und Schmerzen im Fußbereich können häufig mit MSM beseitigt oder gelindert werden. Gute Erfahrungen wurden mit der hochdosierten Einnahme von MSM (z.B. 2×2 oder 3×2 Kapseln á 1000mg) und der äußerlichen Anwendung von MSM-Salbe (oder -Gel) auf der Schmerzstelle gemacht. Siehe: MSM – gute Ergänzung zur Dorntherapie
Siehe auch:
Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss
Ausbildung Dornmethode und Breussmassage
Selbsthilfe mit der Dornmethode
Selbsthilfe mit der Dornmethode lernt man in der Ausbildung Wirbelsäulentherapie nach Dorn in Kelkheim (nahe Frankfurt/Wiesbaden/Mainz/Darmstadt).
Die Selbsthilfe umfasst 2 Bereiche:
-
Selbsthilfe bei Beschwerden
Basis für die Selbsthilfe sind die Selbsthilfeübungen der Dornmethode, die oft schon Beschwerden an Wirbelsäule und Gelenken beseitigen oder lindern. Sie unterstützen auch eine Wirbelsäulentherapie nach Dorn bei einem Therapeuten.
Wenn ein Gelenk schmerzt, liegt häufig eine Gelenkfehlstellung vor. Um unsere Gelenke wieder richtigzustellen, wenden wir die Selbsthilfeübung (Gelenkkorrektur) der Dornmethode für das jeweilige Gelenk an (z.B. für das Schultergelenk). Bei einem schmerzenden Gelenk machen wir die Gelenkkorrektur langsam, ca., 5x hintereinander.
Die Selbstbehandlung (besonders die Wirbelkorrektur) erfordert meist etwas Übung, weshalb es auch sinnvoll ist, eine Ausbildung in der Dornmethode zu absolvieren. Dann kann man sich in den meisten Fällen selbst helfen.
Falls die Selbsthilfe nicht ausreicht, ist es empfehlenswert, einen guten Dorntherapeuten aufzusuchen, der auch die Breußmassage anwendet!
b) Die Wirbelkorrektur
Wirbelfehlstellungen (Wirbelverschiebungen) können Rückenmarksnerven irritieren und zu Beschwerden in dem entsprechenden Rückenmarkssegment führen. Bei der Selbstbehandlung beginnen wir in der Regel mit der Korrektur der Wirbel, die dem Körperbereich des akuten Schmerzes bzw. des akuten Symptoms zugeordnet sind. Falls vorhanden, massieren wir die entsprechenden Schmerzstellen vor und nach der Wirbelkorrektur mit Johanniskrautöl ein. Wenn kein Öl zur Verfügung steht, massieren wir links und rechts neben der Wirbelsäule ohne Öl. Bevor ein Wirbel in seine Normalposition zurückgeschoben wird, müssen wir die Wirbelfehlstellung lokalisieren. Wir tasten den Schmerzbereich an der Wirbelsäule beidseitig ab. An LWS und Kreuzbein fühlen wir mit der Daumenkuppe, an der HWS mit den Fingerkuppen. Wenn wir neben den Dornfortsätzen die Wirbelsäule hoch und runterfahren, können wir fühlen, wenn ein Wirbel mit den anderen nicht in einer Reihe steht. Ein verschobener Wirbel fühlt sich an wie eine Verdickung und ist bei Druck meistens empfindlich bis schmerzhaft. Der verschobene Wirbel wird dann mit Daumen oder Fingern in entgegengesetzter Richtung gedrückt, während wir uns bewegen. Wenn wir gegen Halswirbel drücken, schütteln wir den Kopf. Bei Brustwirbeln wird mit dem gegenüberliegenden Arm, an LWS und Kreuzbein wird mit dem gegenüberliegenden Bein gependelt. Da wir nur wenige Brustwirbel an uns selbst mit den Fingern erreichen, legen wir uns mit der BWS seitlich gegen eine Türkante. An der Kante können wir die verschobenen, schmerzhaften Brustwirbel fühlen und oft auch korrigieren, wenn wir gleichzeitig mit den Armen pendeln. Für jede Wirbelkorrektur benötigen wir den Druck gegen den verschobenen Wirbel und eine Bewegung in diesem Wirbelsäulenabschnitt. Oft fühlen wir, wenn fehlgestellte Wirbel wieder zurückrutschen, das wichtigste ist jedoch, dass die Schmerzen nachlassen und die Beweglichkeit verbessert wird.
Wie eine Wirbelkorrektur als Selbstbehandlung funktioniert, lernt man in der Ausbildung Wirbelsäulentherapie nach Dorn.
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Selbsthilfe als Vorbeugung zur Krankheitsverhinderung
Hierbei können die Selbsthilfeübungen der Dornmethode wesentlich beitragen, da sie
– einem Beckenschiefstand entgegenwirken
– Wirbelsäule, Becken und Gelenke entlasten
– regelmäßige Bewegung in den Alltag integrieren
Achtung: Die Selbstbehandlung durch Laien ersetzt keine notwendige medizinische Behandlung!
Siehe auch:
Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss
Ausbildung Dornmethode und Breussmassage
Selbsthilfeübungen der Dornmethode