Übungen
Fehlhaltungen und Dorntherapie
Fehlhaltungen können mit der Dorntherapie und den Selbsthilfeübungen der Dornmethode erfolgreich behandelt werden.
Statische Fehlhaltungen sind alle muskulären und orthostatischen Störungen des Bewegungsapparates, die fehlerhafte Muskel- und Gelenkfunktionen bewirken. Dies kann zu Wirbelverschiebungen und Gelenkfehlstellungen führen. Die Verschiebung von Wirbeln verursacht häufig eine Einklemmung von Rückenmarksnerven. Die dadurch hervorgerufenen Nervenirritationen können zahlreiche Beschwerden zur Folge haben. Siehe: Wirbelfehlstellungen und mögliche Folgen – Erweiterte Liste
Die meisten Fehlhaltungen, aber auch langes Sitzen und Stehen, haben einen Beckenschiefstand und einen funktionellen Beinlängenunterschied zur Folge.
Zu Fehlhaltungen gehören:
– Rundrücken
– Hohlkreuz
– Skoliose
– schiefes Becken
– vorgezogene oder hochgezogene Schultern
– schiefer Hals
– gebeugter Kopf
Ursachen von Fehlhaltungen:
– schlechte Haltung bei der Arbeit, in der Schule oder in der Freizeit
– zu viel Sitzen oder Stehen
– einseitige Belastungen (Arbeit auf Knien, PC-Arbeit, einseitiger Sport, usw.)
– Beckenschiefstand
– schwache Rückenmuskulatur
– Stress, Überlastung, Müdigkeit
– Bewegungsmangel
– angeborene oder krankheitsbedingte Fehlstellungen (z.B. Arthritis, Sklerodermie, usw.)
– Unfälle oder Operationen
– Wachstumsstörungen (z.B. Morbus Scheuermann, Skoliose, Kleinwuchs, usw.)
– Motivationsmangel und Depression („lässt den Kopf hängen“)
Behandlung mit Dorntherapie und Breussmassage:
1. Die Selbsthilfeübungen der Dornmethode:
Am wichtigsten sind die Selbsthilfeübungen der Dornmethode, weil sie einem Beckenschiefstand entgegenwirken und damit die Körperhaltung verbessern.
a. Die Beinlängenlängenkorrektur
b. Die Kniegelenk-Korrektur
c. Die ISG-Übung
Bei Bedarf sollten auch die anderen Selbsthilfeübungen der Dornmethode (für Schulter, Kiefergelenk, usw.) angewandt werden.
2. Dorntherapie:
Mit der Dorntherapie werden Wirbelverschiebungen und Gelenkfehlstellungen korrigiert. Dies wirkt einem Beckenschiefstand entgegen und verbessert die Körperstatik. Verspannungen von Muskeln und Sehnen werden verringert.
3. Breussmassage:
Bei Fehlhaltungen und muskulären Dysbalancen ist die Anwendung der Breußmassage vor der Dorntherapie empfehlenswert. Siehe auch: Dorntherapie und Breussmassage
4. Zusätzliche Maßnahmen:
– Dehnung und Kräftigung der Muskulatur
– Fehlhaltungen vermeiden
– auf eine gesunde Körperhaltung achten
– tägliches Körpertraining ist hilfreich, um Fehlhaltungen im Alltag zu korrigieren
– Sportarten, die besonders von Vorteil sind: Gymnastik, Schwimmen, Laufen und Fahrradfahren (auch Yoga, Pilates, Tanzen, usw.)
– Stressabbau und Stärkung der inneren Haltung (z.B. Meditation und Qi-Gong)
– evtl. gezielte Haltungstherapie (z.B. Rückenschule, Zilgrei, Alexandertechnik, usw.)
Siehe auch: Wirbelfehlstellungen und Dornmethode
Zur Ausbildung Dornmethode und Breussmassage
Die Ellenbogen-Korrektur der Dornmethode
Die Ellenbogen-Korrektur der Dornmethode lernen Sie in der Ausbildung Dornmethode im Institut für Reflexzonentherapie in Kelkheim bei Frankfurt / Wiesbaden.
Die Ellenbogen-Korrektur ist sinnvoll bei Schmerzen und Verspannungen im Bereich des Ellenbogens und des Arms, auch bei Tennis- und Golferarm. Oft kommt es bei diesen Beschwerden zu einer Subluxation (unvollständige Ausrenkung eines Gelenkes, bei der die Gelenkpartner teilweise noch miteinander verbunden sind). Die Ellenbogen-Korrektur bewirkt eine Richtigstellung des Ellenbogengelenks, wodurch verspannte Muskeln und Sehnen entlastet werden. Außerdem kann sie als Mobilisationsübung regelmäßig (z.B. täglich) angewandt werden.
Bei Ellenbogenbeschwerden ist oft zusätzlich eine Korrektur der Halswirbel C5-7 und des ersten Brustwirbels (Th1) notwendig, da diese Wirbelfehlstellungen Nerven und Muskeln im Bereich von Ellenbogen und Arm beeinflussen. Falls die Ellenbogen-Übung nicht ausreichend ist, um die Beschwerden zu beheben, kann eine (oder mehrere) Behandlung mit der Dornmethode und der Breußmassage Erleichterung bringen.
Durchführung der Ellenbogen-Korrektur:
1. als Selbsthilfeübung:
Der Betroffene winkelt den Unterarm nach oben auf 90° an. Dann umfasst er mit der anderen Hand direkt oberhalb des Ellenbogens und bringt den Unterarm wieder in die Streckung. Mit der anderen Hand übt er dabei einen sanften Druck Richtung Ellenbogengelenk aus. Häufigkeit: ca. 5-mal
2. als Behandler:
Der Behandler stellt sich hinter den sitzenden Klienten und umfasst gelenknah dessen Ellenbogen und winkelt ihn auf 90° an. Mit der einen Hand am Oberarm und mit der anderen Hand am Unterarm des Klienten bringt er beide Gelenkpartner langsam in die Streckung. Bitte den Arm nicht überstrecken! Häufigkeit: ca. 5-mal
Siehe auch:
Selbsthilfeübungen der Dornmethode
Ausbildung Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss
Selbstbehandlung mit der Dornmethode
Wie Sie sich mit der Dornmethode selbst behandeln können, lernen Sie in der Ausbildung Dornmethode im Institut für Reflexzonentherapie in Kelkheim/Frankfurt.
Bei Schmerzen und anderen Beschwerden kann man sich mit der Breußmassage und der Dornmethode behandeln lassen. Während der Dorntherapie bekommt der Klient zusätzlich zu den Selbsthilfeübungen der Dornmethode schon ein paar Griffe gezeigt, mit denen er sich selbst helfen kann. Wer das noch besser können möchte, dem sei die Ausbildung Dornmethode und Breußmassage empfohlen.
Was sind die Vorteile der Selbstbehandlung?
– wir können jederzeit behandeln (nachts, im Urlaub, unterwegs)
– wenn wir frühzeitig Beschwerden behandeln, sind Intensität und Dauer der Blockaden oft wesentlich geringer
– wir kennen unseren Körper besser, als ein Behandler das tut
– wir sparen Behandlungskosten
Wie funktioniert die Selbstbehandlung mit der Dornmethode?
Die Selbstbehandlung ist in den meisten Fällen möglich und sinnvoll, auch bei Ischialgie, Bandscheibenvorfall, Krämpfen und heftigen Schmerzen. Je besser wir die Dornmethode gelernt und geübt haben, desto besser können wir uns auch helfen.
Die Selbstbehandlung kann immer einsetzen, wenn wir Schmerzen an Wirbelsäule bzw. Gelenken oder andere Beschwerden haben, die möglicherweise durch Fehlstellungen von Wirbeln oder Gelenken verursacht wurden. Siehe: Wirbelfehlstellungen und mögliche Folgen – Erweiterte Liste
1. Die Wirbelkorrektur
Bei der Selbstbehandlung beginnen wir in der Regel mit der Korrektur der Wirbel, die dem Körperbereich des akuten Schmerzes bzw. des akuten Symptoms zugeordnet sind. Falls vorhanden, massieren Sie die entsprechenden Schmerzstellen vor und nach der Wirbelkorrektur mit Johanniskrautöl ein. Wenn kein Öl zur Verfügung steht, massieren Sie links und rechts neben der Wirbelsäule ohne Öl. Bevor ein Wirbel in seine Normalposition zurückgeschoben wird, müssen wir die Wirbelfehlstellung lokalisieren. Wir tasten den Schmerzbereich an der Wirbelsäule beidseitig ab. An LWS und Kreuzbein fühlen wir mit der Daumenkuppe, an der HWS mit den Fingerkuppen. Wenn wir neben den Dornfortsätzen die Wirbelsäule hoch und runterfahren, können wir fühlen, wenn ein Wirbel mit den anderen nicht in einer Reihe steht. Ein verschobener Wirbel fühlt sich an wie eine Verdickung und ist bei Druck meistens empfindlich bis schmerzhaft. Der verschobene Wirbel wird dann mit Daumen oder Fingern in entgegengesetzter Richtung gedrückt, während wir uns bewegen. Wenn wir gegen Halswirbel drücken, schütteln wir den Kopf. Bei Brustwirbeln wird mit dem gegenüberliegenden Arm, an LWS und Kreuzbein wird mit dem gegenüberliegenden Bein gependelt. Da wir nur wenige Brustwirbel an uns selbst mit den Fingern erreichen, legen wir uns mit der BWS seitlich gegen eine Türkante. An der Kante können wir die verschobenen, schmerzhaften Brustwirbel fühlen und oft auch korrigieren, wenn wir gleichzeitig mit den Armen pendeln. Für jede Wirbelkorrektur benötigen wir den Druck gegen den verschobenen Wirbel und eine Bewegung in diesem Wirbelsäulenabschnitt. Oft fühlen wir, wenn fehlgestellte Wirbel wieder zurückrutschen, das wichtigste ist jedoch, dass die Schmerzen nachlassen und die Beweglichkeit verbessert wird.
2. Die Gelenkkorrektur (Korrektur der Körpergelenke)
Wenn ein Gelenk schmerzt, liegt häufig eine Gelenkfehlstellung vor. Das ist meistens eine Subluxation des Gelenks. Als Subluxation bezeichnet man die unvollständige Luxation (Ausrenkung) eines Gelenks, bei der die Gelenkflächen teilweise noch in Kontakt bleiben. Um unsere Gelenke wieder richtigzustellen, wenden wir die Selbsthilfeübung (Gelenkkorrektur) der Dornmethode für das jeweilige Gelenk an (z.B. für das Schultergelenk oder für das Ellenbogengelenk). Bei einem schmerzenden Gelenk machen wir die Gelenkkorrektur langsam, ca., 5x hintereinander.
Die Selbstbehandlung (besonders die Wirbelkorrektur) erfordert meist etwas Übung, weshalb es auch sinnvoll ist, eine Ausbildung in der Dornmethode zu absolvieren. Dann kann man sich in den meisten Fällen selbst helfen.
Falls die Selbstbehandlung nicht ausreicht, ist es empfehlenswert, einen guten Dorntherapeuten aufzusuchen, der auch die Breußmassage anwendet!
Was kann ich zusätzlich zur Wirbelkorrektur und zur Gelenkkorrektur machen?
– Bitte mehrmals täglich die Selbsthilfeübungen der Dornmethode machen, besonders die Beinlängenkorrektur und die Kniegelenk-Korrektur , auch wenn die Schmerzen wieder verschwunden sind.
- den Schmerzbereich sanft mit Johanniskrautöl massieren, das wirkt schmerzlindernd, beruhigt die Nerven und entspannt die Muskulatur
- die Hände auflegen, das erwärmt und entspannt den Schmerzbereich
- tief durchatmen beruhigt und bringt mehr Sauerstoff an die Schmerzstelle, bes. bei starken Schmerzen
- innehalten, Aktivität (Arbeit, Sport, Belastungen, usw.) unterbrechen
- sanfte Bewegungen, wenn sie gut tun
- viel trinken
- warmhalten (z.B. Decke, Wärmflasche, usw.), wenn es gut tut
- ein Basenbad, wenn es gut tut
- bei schmerzhaften bzw. entzündeten Gelenken kann die zusätzliche Anwendung von MSM den Heilungsprozess beschleunigen
Siehe auch:
Wirbelkorrektur mit der Dornmethode
Selbsthilfe mit der Dornmethode bei Rückenschmerzen
Tennisbälle gegen Rückenschmerzen
Selbsthilfe bei Kopfschmerzen – Handreflexzonenmassage, Dornmethode und Akupressur
Ausbildung Dornmethode und Breußmassage
Achtung: Die Selbstbehandlung durch Laien ersetzt keine notwendige medizinische Behandlung!
Übung für Meridian-Harmonisierung
Diese Übung lernen Sie in der Ausbildung Akupressur im Institut für Reflexzonentherapie in Kelkheim bei Frankfurt.
Meridiane nennt man in der Akupunktur bzw. Akupressur die Energiebahnen, auf denen die Lebensenergie Qi durch unseren Körper strömt. Es gibt 12 Hauptmeridiane der Akupunktur (Akupressur), 6 Yin- und 6 Yang-Meridiane. Yin-Meridiane verlaufen von unten nach oben. Sie liegen vorne und innen am Körper. Yang-Meridiane verlaufen von oben nach unten, sie liegen hinten und außen. Mit dem Ausstreichen der Meridiane entlang ihres Verlaufs können wir unseren Körper stärken und das Meridiansystem harmonisieren.
Durchführung:
In der Ausgangsposition stehen Sie hüftbreit, beide Arme nach oben gestreckt. Die Meridiane werden dann entlang ihres Verlaufs entlanggestrichen. Beugen Sie sich nach vorne und streichen mit der rechten Hand – beginnend am großen Zeh – die Innenseite von linkem Fuß und Bein hoch, über den Bauch und den Innenarm hoch bis zu linken Hand. Dann setzen Sie die Ausstreichbewegung fort, indem Sie über die linke Hand die Außenseite des linken Arms runterstreichen und über die linke Körperflanke das Außenbein runter zum linken Fuß. Jetzt nehmen Sie die linke Hand und beginnen am rechten Fuß. Sie streichen über die rechte Beininnenseite hoch über den Bauch und die Arminnenseite bis zur rechten Handfläche. Ohne abzusetzen, geht es die rechte Handrückseite wieder runter, über den Außenarm, die rechte Flanke und das Bein zum rechten Fuß. Die Meridian-Harmonisierung sollte mindestens 3x hintereinander praktiziert werden.
Siehe auch:
Akupressur als Selbsthilfe
Ausbildung Akupressur
Qi-Gong-Übung für Reinigung und Energieausgleich
Selbsthilfeübungen der Dornmethode am Türrahmen
Die Selbsthilfeübungen der Dornmethode und zusätzliche Übungen lernen Sie in der Ausbildung Dornmethode und Breussmassage im Institut für Reflexzonentherapie.
1. Die Schulterblatt-Übung der Dornmethode als Selbsthilfeübung
2. Lehnen Sie sich mit dem Rücken an einen Türrahmen. Dann strecken Sie die Arme nach vorne und pressen die Hände oder Fäuste gegen den gegenüberliegenden Rahmen. Zählen Sie bis 10, lassen wieder locker und schütteln Hände und Körper aus. Häufigkeit: 5x Siehe Schütteln als Lockerungsübung
3. Hände oder Fäuste nach oben gegen den Rahmen strecken. Zählen Sie bis 10, lassen wieder locker und schütteln Hände und Körper aus. Häufigkeit: 5x Siehe Schütteln als Lockerungsübung
4. Die ISG-Übung der Dornmethode als Selbsthilfeübung Statt diese Selbsthilfeübung mit der Faust zu machen, können Sie auch ihre Beckenschaufel gegen einen Türrahmen drücken und dann mit dem anderen Bein kräftig zurückschwingen. Es muss ausreichend Platz nach hinten für das zurückpendelnde Bein sein.
Siehe ISG-Übung der Dornmethode und Selbsthilfeübungen der Dornmethode
Zur Ausbildung Dornmethode und Breussmassage
Die Schulterblatt-Übung der Dornmethode
Die Schulterblatt-Übung der Dornmethode lernen Sie in der Ausbildung Dornmethode im Institut für Reflexzonentherapie in Kelkheim bei Frankfurt / Wiesbaden.
Die Schulterblatt-Übung ist sinnvoll bei Schmerzen und Verspannungen im Bereich der Schulter und der Brustwirbelsäule. Außerdem kann sie als Mobilisationsübung regelmäßig (z.B. täglich) angewandt werden.
Durchführung:
Stellen Sie sich in einen Türrahmen (oder vor einen Wandvorsprung). Dann legen Sie sich mit einem Schulterblatt gegen den Türrahmen. Pendeln Sie jetzt mit den Armen abwechselnd vor und zurück, ca. 10x. Danach Schulterblatt wechseln.
Dann diese Selbsthilfeübung der Dornmethode mit der anderen Seite machen.
Zur Ausbildung Dornmethode und Breussmassage
Siehe auch Selbsthilfeübungen der Dornmethode
Knieschmerzen mit Dorn und Breuß behandeln
Wie Knieschmerzen mit Dorn und Breuß behandelt werden, lernen Sie in der Ausbildung Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuß im Institut für Reflexzonentherapie in Kelkheim.
Knieschmerzen werden häufig durch starke Belastung und Fehlhaltung (z.B. Knieverdrehung) verursacht. Hauptursache ist sicher das viele Sitzen während der Arbeit, aber auch zuhause. Langes Sitzen führt zu chronisch angespannter Muskulatur und zu Bänderdehnung im Bereich des Knies. Die Folgen sind oft Fehlstellung des Kniegelenks (z.B. Vergrößerung des Gelenkspaltes, bis zu 1cm) und Reizung von Muskeln, Sehnen, Bändern und Bindegewebe, was dann oft zu Schmerzen, Bewegungseinschränkung und weiteren Beschwerden führt. Eine Subluxation (verrutschtes Gelenk) des Kniegelenks bewirkt zudem eine Beinlängendifferenz auf der gleichen Beinseite und einen Beckenschiefstand.
Häufige Ursachen von Knieschmerzen (med.: Gonalgie):
– Beckenschiefstand
– Beinlängendifferenz
– Muskel- und Sehnenverspannung
– Wirbelfehlstellungen
– Fehlhaltung und Überlastung
– zu viel Sitzen
– langes Stehen
– Bewegungsmangel
– Arthrose und Arthritis
– Unfälle und Verletzungen
– kniende Tätigkeit (Putzen, Gartenarbeit, Fliesen legen, usw.)
– einseitige Belastung im Sport (Tennis, Fußball, Tanzen, Springen, Brustschwimmen, usw.)
Wie werden Knieschmerzen nach Dorn und Breuß behandelt?
1. zuerst die Kniegelenk-Korrektur der Dornmethode machen
2. dann die Beinlängenkorrektur anwenden
3. sowie die ISG-Übung der Dornmethode, sofern sie das schmerzende Knie nicht belastet
4. Behandlung nach Dorn und Breuß: Zu Beginn jeder Behandlung werden die Kniegelenkkorrektur der Dornmethode und die Beinlängenkorrektur der Dornmethode gemacht und dem Klienten gezeigt, wie er diese bei sich mehrmals täglich als Selbsthilfeübung anwenden kann. Anschließend wird in der Regel die Breußmassage durchgeführt, um die Rücken- und Beckenmuskulatur zu entspannen und die gereizten Rückenmarksnerven, die mit den Kniebeschwerden zusammenhängen, zu beruhigen. Darauf folgt die Korrektur der verschobenen Wirbel, die zur Einklemmung und Funktionsstörung der Spinalnerven geführt haben. Besonders wichtig für die Beseitigung von Kniebeschwerden ist die Korrektur des 3. Lendenwirbels, sowie die Richtigstellung von LW 4 und 5 und des Kreuzbeins, da das Knie im Versorgungsgebiet der zugeordneten Rückenmarksnerven liegt.
5. bei Entzündungen und chronischen Knieschmerzen: zusätzliche Einnahme von MSM (mind. 2 Kaps. tägl.) und 2x tägl. das Knie mit MSM-Salbe einmassieren
Oft verschwinden Knieschmerzen schon nach mehrmaliger Kniegelenk-Korrektur der Dornmethode und der Beinlängenkorrektur nach Dorn. In hartnäckigen und chronischen Fällen sind die Behandlung nach Dorn und Breuß empfehlenswert, sowie die innerliche und äußerliche Anwendung von MSM. Hiermit konnten schon einige Knie-Operationen vermieden werden.
Achtung: Bei Unfällen und chronischen Kniebeschwerden ist oft ein bildgebendes Verfahren (Röntgen, MRT, CT, Ultraschall) notwendig, bei Bedarf auch eine schulmedizinische Behandlung.
Selbsthilfe mit der Dornmethode bei Rückenschmerzen
Wie Sie sich bei Rückenschmerzen selbst helfen können, lernen Sie in der Ausbildung Dornmethode und Breussmassage im Institut für Reflexzonentherapie in Kelkheim nahe Frankfurt/Wiesbaden/Mainz/Darmstadt.
Was kann ich bei Rückenschmerzen sofort tun?
– den Schmerzbereich sanft massieren
– falls vorhanden mit Johanniskrautöl massieren, das wirkt schmerzlindernd, beruhigt die Nerven und entspannt die Muskulatur
– die Hände auflegen, das erwärmt und entspannt den Schmerzbereich
– tief durchatmen beruhigt und bringt mehr Sauerstoff an die Schmerzstelle, bes. bei starken Schmerzen
– innehalten, Aktivität (Arbeit, Sport, Belastungen, usw.) unterbrechen
– sanfte Bewegungen, wenn sie guttun
– warmhalten (z.B. Decke, Wärmflasche, usw.)
Was kann ich danach machen?
1. Die Selbsthilfeübungen der Dornmethode: (wenn sie guttun)
a. Die Beinlängenlängenkorrektur
b. Die Kniegelenk-Korrektur
c. Die ISG-Übung
d. Die Schultergelenkübung der Dornmethode
2. Bewegung tut meistens gut:
a. ein Spaziergang ist oft hilfreich
b. Übung „Tennisbälle gegen Rückenschmerzen“
c. Schütteln als Lockerungsübung
d. Selbsthilfeübungen für Kreuzbein und Becken
f. Dehnen und Strecken, wenn es gut tut
3. Die Schmerzstellen mit Johanniskrautöl abends sanft massieren, bei Bedarf auch tagsüber
4. Wenn Wärme guttut, ein heißes Bad nehmen (am besten ein Basenbad)
5. Körperliche Anstrengung vermeiden
6. Ruhe falls erforderlich: bei starken Schmerzen und bei Bedarf – evtl. Stufenlagerung
7. Behandlungen mit Dornmethode und Breussmassage: bei starken Schmerzen und wenn die Selbsthilfe nicht ausreicht
Siehe: Selbstbehandlung mit der Dornmethode
Zur Ausbildung Dornmethode und Breussmassage
Achtung: Die Selbsthilfe und die Behandlung durch Laien ersetzen keine notwendige medizinische Behandlung! Eine sofortige ärztliche Abklärung der Rückenschmerzen ist erforderlich: – nach Unfall oder Sturz – bei Lähmungserscheinungen – wenn die Funktion von Harnblase und/oder Darm gestört ist – bei einer Tumorerkrankung – bei starker Osteoporose.
Rückenschmerzen vorbeugen
Mit den Selbsthilfeübungen der Dornmethode können Sie Rückenschmerzen vorbeugen.
Um Rückenschmerzen zu vermeiden sollte man:
- auf die Haltung achten und Fehlhaltungen vermeiden
- gerade und rückengerecht sitzen
- nicht zu lange sitzen oder stehen
- Überlastung und Stress reduzieren
- mehrmals täglich die Basisübungen der Dornmethode machen!
- Rückengymnastik betreiben, z.B.:
Selbsthilfeübungen für Kreuzbein und Becken
Tennisbälle gegen Rückenschmerzen
- viel bewegen, mehrmals täglich dehnen, und Übungen machen
- Laufen, Schwimmen, Fahrradfahren, Yoga, Qi Gong, Sport, usw.
In der Ausbildung Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss lernen Sie Selbsthilfeübungen, um Rückenschmerzen vorzubeugen.
Siehe auch: Haltungskorrektur mit der Dorntherapie
Bandscheibenvorfall mit Dorntherapie behandeln
Wie ein Bandscheibenvorfall mit Dorntherapie behandelt wird, lernen Sie in der Ausbildung im Institut für Reflexzonentherapie in Kelkheim zwischen Frankfurt und Wiesbaden.
Was ist ein Bandscheibenvorfall? Die 23 Bandscheiben des Menschen liegen wie Stoßdämpfer zwischen den Wirbeln der Wirbelsäule. Die unterste Bandscheibe liegt zwischen L5 und S1. Zwischen dem ersten Halswirbel (Atlas) und dem zweiten (Axis), sowie zwischen Kreuzbeinwirbeln und Steißbein, gibt es keine Bandscheiben. Bandscheiben dämpfen Stöße ab und unterstützen die Wirbel in ihrer Bewegung. Ein Bandscheibenvorfall (Prolaps) bezeichnet das Austreten von Material aus einer Bandscheibe in den Wirbelkanal. Der äußere Faserring der Bandscheibe reißt ein und Teile des inne liegenden Gallertkerns dringen aus der Bandscheibe heraus. Bei der Bandscheibenvorwölbung (Protrusion) rutscht die Bandscheibe aus ihrer normalen Position heraus und wölbt sich vor. Prolaps und Protrusion können Nerven einquetschen und die gleichen Beschwerden auslösen. Vorfälle und Vorwölbungen gibt es auch bei gesunden Menschen, d.h. sie müssen nicht zu Schmerzen oder anderen Symptomen führen. In schweren Fällen, wenn die Bandscheibe gegen das Rückenmark drückt, kann es zu Funktionsstörungen im Bereich der Schließmuskulatur von Blase und Darm kommen. Diese Symptome gelten als Notfall und müssen sofort in der Klinik behandelt werden.
Diagnose: Ein Bandscheibenvorfall lässt sich nur mit MRT oder CT eindeutig diagnostizieren. Im Röntgenbild sind keine Bandscheiben sichtbar. Die meisten Bandscheibenvorfälle treten an der LWS und danach an der HWS auf.
Operationen: In Deutschland gibt es fast 230.000 Bandscheiben-OPs pro Jahr. Über 80 Prozent davon sind unnötig laut des Orthopäden und Buchautors („Aufs Kreuz gelegt“, Goldmann Verlag) Dr. Martin Marianowicz. Die meisten Bandscheibenvorfälle können konservativ, d.h. ohne OP, behandelt werden. Operationen sind in komplizierten Fällen, z.B. bei Gefahr einer Rückenmarkslähmung und bei Wirbelbrüchen, in der Regel notwendig.
Was sind die Ursachen für einen Bandscheibenvorfall? – körperliche und psychische Überlastung – schwer heben – anstrengende körperliche Tätigkeit (z. B. Umzug, Gartenarbeit) – Überanstrengung im Sport – schwache Rückenmuskulatur – Bewegungsmangel( zu viel Sitzen) – Fehlhaltungen – Übergewicht – Unfälle und Stürze – Wirbelverschiebungen (häufig). Durch Wirbelverschiebungen können Rückenmarksnerven eingeklemmt werden (Korrektur mit Dorntherapie möglich). – Beckenschiefstand – Beinlängenunterschied
Welche Symptome können bei einem Bandscheibenvorfall auftreten? Die Auswirkungen können sehr verschieden sein. – Schmerzen von unterschiedlicher Intensität – Bewegungseinschränkung – Taubheitsgefühl – Kribbeln und Empfindungsstörungen – Schwäche in Beinen/Füßen bei Vorfall an LWS/ Kreuzbein – Schwäche in Armen/Händen bei Vorfall an HWS/Oberer BWS – Ischialgie – Lähmungen.
Das Auftreten eines oder mehrerer Symptome beweist nicht das Vorhandenseins eines Bandscheibenvorfalls! Zum Nachweis ist immer ein MRT oder ein CT erforderlich. Bandscheibenvorfälle können auch ohne Schmerzen und Symptome verlaufen, wie Studien beweisen.
Erste Maßnahmen bei starken Beschwerden:
– Massage der verspannten Muskulatur mit Johanniskrautöl (am besten eine Breussmassage) – Bewegung: Meist hilft Bewegung, um die verspannte Muskulatur zu entspannen. Immer gut spüren, was gut tut und was nicht! – sanfte, langsame Dehnungen, wenn sie gut tun – auch Becken kreisen – evtl. gehen, wenn es gut tut – Wärme tut meistens gut: Wärmflasche, heißes Bad (bes. Basenbäder entlasten die Muskulatur) – Ruhe bei akuten, starken Schmerzen und bei Bedarf. Stufenlagerung: auf den Rücken legen und die Beine im 90°-Winkel hochlegen – Atmung: bei Schmerzen und bei Übungen immer tief durchatmen! – viel trinken, bes. stilles Wasser – bei Bedarf Magnesium zuführen. Wenn die Selbsthilfe nicht ausreicht, können Dorntherapie und Breussmassage Erleichterung bringen.
Wie wird ein Bandscheibenvorfall mit Dorn und Breuss behandelt?
1. Die Breussmassage
ist besonders hilfreich beim Bandscheibenvorfall und bei starken Schmerzen, da sie schmerzlindernd und entspannend wirkt. Sie ist die ideale Vorbereitung für die anschließende Wirbelkorrektur nach Dorn. Wenn nach der Breussmassage immer noch starke Schmerzen vorhanden sind, wird evtl. auf die Dorn-Behandlung verzichtet. Die Breussmassage kann beliebig oft gemacht werden und auch länger als normal üblich (20-30 min.)
2. Die Wirbelkorrektur nach Dorn (Dorntherapie)
Beim Bandscheibenvorfall muss die Wirbelsäule sorgfältig abgetastet und alle verschobenen Wirbel, die auf die entsprechenden Spinalnerven drücken, vorsichtig korrigiert werden. Nach Breussmassage und Dorntherapie sind die Beschwerden häufig gelindert. In der Regel benötigt man mehrere Behandlungen bis der Bandscheibenvorfall beseitigt ist.
3. Die Beinlängenkorrektur nach Dorn
Die Selbsthilfeübung kann bei Schmerzen Erleichterung bringen. Wenn die Beinübung im Liegen Schmerzen bereitet, kann der Therapeut die Übung oft beim Patienten machen. Wenn das auch schmerzhaft ist, wird die Beinlängenkorrektur nach Dorn in dieser Therapiesitzung weggelassen.
4. Die Kniegelenk-Korrektur nach Dorn
wird auch nur gemacht, wenn dabei keine Schmerzen entstehen.
5. Die ISG-Übung der Dornmethode
wird nicht gemacht, solange starke Schmerzen vorhanden sind.
Nach jeder Dorntherapie gibt es Hausaufgaben. Am wichtigsten sind die Selbsthilfeübungen der Dornmethode, die der Klient täglich machen soll (Falls die Übungen in der Anfangsphase Schmerzen auslösen, diese erstmal weglassen.). Zusätzlich vorm Schlafengehen den unteren Rücken und die Pobacken mit Johanniskrautöl einmassieren. Allgemeine Maßnahmen wie Basenbäder, Ruhe, Entlastung, Wärme und viel Trinken tragen zum Behandlungserfolg bei. Vor der Dorntherapie wird in der Regel die vitalisierende Wirbelsäulenmassage nach Breuss durchgeführt. Die Breussmassage ist eine sanfte, energetische Rückenmassage mit Johanniskrautöl, die seelische und körperliche Verspannungen löst und die Regeneration von unterversorgten Bandscheiben unterstützt. Die Breussmassage wirkt entspannend, vitalisierend und schmerzlindernd. Beim akuten Bandscheibenvorfall, bei Ischialgie und anderen starken Rückenleiden bringt sie meist schnelle Erleichterung. Sie ist die ideale Vorbereitung für das darauffolgende Einrichten der Wirbelsäule mit der Dorntherapie.
Achtung: Alle komplizierten Fälle müssen schulmedizinisch untersucht werden! Bei Entleerungsstörungen von Blase oder Darm und bei beidseitiger Lähmung von Extremitäten ist eine sofortige Einweisung in die Klinik notwendig.