Die Kiefergelenk-Korrektur der Dornmethode

Die Kiefergelenk-Korrektur der Dornmethode lernen Sie in der Ausbildung Dornmethode und Breussmassage im Institut für Reflexzonentherapie in Kelkheim nahe Frankfurt.
Viele Menschen leiden im Laufe ihres Lebens an Kiefergelenk-Fehlstellungen (med.: Dysgnathien).

Mögliche Ursachen sind:
– HWS-Syndrom
Wirbelfehlstellungen
– Beckenschiefstand
Fehlstellungen an Wirbelsäule und Gelenken
– muskuläre Verspannungen
– fehlerhafte Zahnbehandlungen oder OP`s
– seelischer Stress und traumatische Erlebnisse
– Unfälle
– falsche Ernährung
– Ungünstige Gewohnheiten (z.B. Daumenlutschen, zu langer Schnullergebrauch)
– Milchzahnverlust
– Vererbung
Wie können Kiefer-Fehlstellungen erkannt werden?
– sichtbare Fehlstellung (z.B. vorstehende Zähne)
– Probleme beim Kauen und Beißen
– Schmerzen im Kiefergelenk
– Probleme beim Lippenschluss
– Zähneknirschen
– Sprachfehler (wie Lispeln)
Mögliche Folgen von Kiefer-Fehlstellungen:
– Probleme beim Kauen und Beißen
– Kiefergelenkschmerzen
– Sprachstörungen
– behinderte Nasenatmung
Kopfschmerzen
– Zahnbeschwerden
– Ohrenschmerzen
– Beschwerden im Schulter-Nacken-Bereich
– unharmonisches Gesichtsprofil
– Schnarchen (Schlafapnoe)
Kiefer-Fehlstellungen können häufig mit der Kiefergelenk-Korrektur der Dornmethode sanft und effektiv behoben werden (siehe unten).
Zusätzlich kann es sinnvoll sein die Halswirbelsäule mit der Dornmethode zu behandeln, da verschobene Halswirbel, bzw. die dadurch eingeklemmten Rückenmarksnerven Kiefer und Zähne beeinflussen können. Dann empfiehlt es sich, komplette Behandlungen nach Dorn und Breuss durchzuführen, da auch Beckenschiefstand, Kreuzbeinblockade, Wirbelfehlstellungen und muskuläre Dysbalancen Kieferfehlstellungen begünstigen.
Durchführung der Kiefergelenk-Korrektur der Dornmethode:
1. Als Selbsthilfeübung:
Legen Sie Ihre Daumenballen unter das Kinn und platzieren ihre Fingerkuppen über dem Jochbein zwischen Auge und Ohr. Jetzt öffnen Sie Ihren Mund und schließen ihn wieder, indem Sie langsam Oberkiefer und Unterkiefer gegen einen leichten Widerstand der Kaumuskulatur zusammen-drücken. Häufigkeit: 5x nacheinander, mehrmals täglich
2. Als Korrektur durch den Behandler am Klienten:
Der Behandler steht hinter dem sitzenden Klienten. Der Therapeut legt seine Zeigefinger über die Oberlippe und die Mittelfinger unter das Kinn des Patienten. Seine Daumenkuppen positioniert er über dessen Jochbein vor den Ohren. Nachdem der Klient den Mund (nicht zu weit) geöffnet hat, schließt der Behandler ihn wieder, indem er Ober- und Unterkiefer langsam zusammendrückt. Häufigkeit: 5x
Die Kiefergelenk-Korrektur der Dornmethode ist einfacher und komfortabler, wenn man sie als Selbsthilfeübung an sich selbst macht.
Achtung: Die Dornmethode ersetzt keine zahnmedizinisch notwendige Behandlung.

Neuer Kurs Fussreflexzonenmassage

Der nächste Kurs Fussreflexzonenmassage im Institut für Reflexzonentherapie in Kelkheim ist am 10./11. Februar 2024.
Was beinhaltet die Fussreflexzonenmassage-Ausbildung?
Da diese Naturheilmethode leicht erlernbar ist, kann die Ausbildung an zwei Wochenenden absolviert werden. Die Ausbildung besteht aus einem Anfängerkurs und einem Fortgeschrittenenkurs.

Anfänger –Kurs (mit Zertifikat)
Sie erfahren sich in der Rolle des Behandlers sowie in der genußvollen Rolle des Behandelten und erleben so an sich selbst, wie die Fussreflexzonenmassage wirkt. Die Kurs-Gestaltung ermöglicht Ihnen ein leichtes Kennenlernen der Lage der Fussreflexzonen und auch die Ausführung einer einfühlsamen Massage.

Weitere Themen sind:

• Theoretische Einführung
• Lage der Fussreflexzonen
Solarplexus – Griff und Sedierungsgriff
• Massagetechnik
• Behandlungsdemonstration
• Gegenseitige Fussreflexzonenmassage
• kurze Einführung in die Dornmethode als Ergänzung zur Fussreflexzonenmassage
• Erfahrungsaustausch
• Meditation

Kosten:  € 300.- pro Wochenende (inkl.  Infomappe und Zertifikat)

Anfänger – Kurs (mit Zertifikat):  10./11. Februar 2024

Siehe auch:  Anwendungsmöglichkeiten für die Fussreflexzonenmassage
Hier kann man die Fussreflexzonenmassage erlernen:  Ausbildung in Fussreflexzonenmassage

Kontakt und Information:
Institut für Reflexzonentherapie
Heilpraktiker Hans Sauckel
Insterburger Str. 7
65779 Kelkheim
Tel. 06195/5686
www.fuss-reflex.de

Rückenschmerzen vorbeugen

Mit den Selbsthilfeübungen der Dornmethode können Sie Rückenschmerzen vorbeugen.

Um Rückenschmerzen zu vermeiden sollte man:

  • auf die Haltung achten und Fehlhaltungen vermeiden
  • gerade und rückengerecht sitzen
  • nicht zu lange sitzen oder stehen
  • Überlastung und Stress reduzieren
  • mehrmals täglich die Basisübungen der Dornmethode machen!
  • Rückengymnastik betreiben, z.B.:

Selbsthilfeübungen für Kreuzbein und Becken

Übung Rücken-Wanderung

Tennisbälle gegen Rückenschmerzen

Sitzgymnastik und Dornmethode    

  • viel bewegen, mehrmals täglich dehnen, und Übungen machen
  • Laufen, Schwimmen, Fahrradfahren, Yoga, Qi Gong, Sport, usw.

In der Ausbildung Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss lernen Sie Selbsthilfeübungen, um Rückenschmerzen vorzubeugen.

Siehe auch:  Haltungskorrektur mit der Dorntherapie

Sprunggelenk-Korrektur der Dornmethode

Die Sprunggelenk-Korrektur lernen Sie in der Ausbildung Dornmethode und Breussmassage im Institut für Reflexzonentherapie in Kelkheim nahe Frankfurt.
Die Sprunggelenk-Korrektur der Wirbelsäulentherapie nach Dorn ist eine von vielen Selbsthilfeübungen der Dornmethode, mit der sich jeder Laie bei Beschwerden, die Füße betreffend, helfen kann. Schmerzen und Beschwerden im Fuß können damit oft beseitigt werden. Entzündungen, Schwellungen und andere Folgebeschwerden einer Sprunggelenk-Fehlstellung können vermieden werden. Die Korrektur des Sprunggelenks führt zu einer besseren Durchblutung, zu einem besseren Lymphfluss und insgesamt zu mehr Stabilität, Stand- und Gangsicherheit.
Wann sollte die Sprunggelenk-Korrektur der Dornmethode angewandt werden?
– bei Schmerzen im Fuß
– unmittelbar nach Umknicken bzw. Verstauchung des Fußes (außer bei Verdacht auf Bruch!)
– bei geschwollenen Füßen
– bei Sensibilitätsstörungen im Fuß (Taubheitsgefühl, Kribbeln)
– bei Gangunsicherheit
– nach starken Belastungen der Füße (z.B. Wandern, Fußball, Tanzen, Joggen, usw.)

Kontraindikationen sind:
– starke Osteoporose

– akuter Bruch oder Verdacht auf Bruch im Fußbereich (dann erst Röntgen!)

– Verletzungen am Fuß
Durchführung der Sprunggelenk-Korrektur:
1. Als Selbsthilfeübung: Der Ausführende stellt sich mit schulterbreit gegrätschten Beinen – die Füße parallel – hin und stützt sich mit beiden Händen oberhalb der Kniescheiben ab. Dann beugt er die Knie bis die Fußspitzen – von oben gesehen – verschwinden, ohne die Fersen vom Boden abzuheben.. Mit Druck von oben streckt er die Knie wieder langsam durch. (Prinzip: mit Druck in die Streckung) Alternativ kann man die Sprunggelenk-Korrektur auch nacheinander mit jedem Fuß machen. Häufigkeit: 3-5-mal
2. Als Korrektur durch den Behandler am Klienten: Der Patient liegt auf dem Rücken. Der Behandler hebt einen Fuß des Klienten an und legt eine Hand unter die Ferse. Während er mit dieser Hand den Fuß stabilisiert, umfasst er mit der anderen Hand den Mittelfuß. Dann bringt er den Fuß durch sanften Zug in die Streckung und führt ihn gleich wieder mit sanftem Druck in die Ausgangsposition zurück. Das wird mehrmals wiederholt, wodurch eine Pumpbewegung entsteht. Häufigkeit: 3-5-mal

Zur Ausbildung Dornmethode und Breussmassage

Sehnenscheidenentzündung, MSM und Dorntherapie

Eine Sehnenscheidenentzündung kann mit MSM und der Dorntherapie erfolgreich behandelt werden.

Wo Sehnen direkt auf dem Knochen oder um einen Knochenvorsprung verlaufen, sind sie von Sehnenscheiden umhüllt, die sie vor starker Reibung schützen. Die Gelenkschmiere (Synovia) im Inneren der Sehnenscheiden verbessert außerdem die Gleitfähigkeit der Sehnen.

Eine übermäßig starke Beanspruchung einer Sehne führt dazu, dass sich die Sehnenscheide entzündet. Grundsätzlich kann jede Sehne, die in einer Sehnenscheide verläuft, von einer Sehnenscheidenentzündung betroffen sein. Am Handgelenk und Unterarm entsteht sie am häufigsten, doch auch Schulter oder Achillesferse können betroffen sein.

Die typischen Symptome einer Sehnenscheidenentzündung (med. Tendovaginitis) sind Schmerzen, Schwellung und Rötung. In den meisten Fällen tritt die Entzündung als Folge von Überlastung auf. Bei einer rechtzeitig eingeleiteten Therapie dauert die Sehnenscheidenentzündung oft nur wenige Tage. In manchen Fällen wird die sogenannte Tendovaginitis chronisch und heilt erst nach einigen Wochen vollständig aus.

Häufige Symptome einer Sehnenscheidenentzündung:

  • ziehende Schmerzen, anfangs bei Bewegung, später auch in Ruhe
  • Rötung, Schwellung, Überwärmung
  • Druckschmerz (vor allem beim Tennis-Ellbogen)
  • Verlust an Kraft, Beweglichkeit und Sensibilität (Taubheitsgefühl)

Ursachen einer Sehnenscheidenentzündung:

  • Überanstrengung von Arm und Hand
  • Arbeit oder Spiele am PC
  • durch Sport: Golf, Klettern, Tennis, Tischtennis
  • handwerkliche Tätigkeiten
  • Spielen best. Musikinstrumente (z.B. Geige, Klavier)

Allgemeine Maßnahmen:  

  • Ruhigstellung der betroffenen Sehne
  • Belastungen vermeiden (Eine elastische Binde kann helfen, die Belastung der Sehne zu vermindern.)
  • mehrmals täglich kühlen
  • Entzündungshemmende Mittel: Quarkumschlag, Salbenverband, Heilerde, Aloe Vera – Gel

Behandlung mit MSM:

1. Innerlich

Die Einnahme ist am wichtigsten, um MSM über das Blut im Körper zu verteilen und zum Wirkungsort zu transportieren. Dosierung: Bei Sehnenscheidenentzündung und starken Schmerzen ist oft eine Einnahme von 2×2 bis 3×2 Kaps. a 1000 mg erfolgreich. MSM wirkt oft erst nach 3 Wochen, manchmal schneller. Also Geduld bewahren! Die gleichzeitige Einnahme von Vitamin C kann die Wirkung verstärken. Manche MSM-Präparate enthalten bereits Vitamin C. Als Vorbeugung, d.h. um regelmäßig belastete Muskeln, Sehnen, Bänder und Bindegewebe zu unterstützen, empfiehlt sich eine tägliche Einnahme von 2000 mg MSM.

2. Äußerlich

MSM-Salbe ist zusätzlich zur Einnahme empfehlenswert bei Sehnenscheidenentzündung und chronischen Schmerzen. Anwendung: mind. 2x tägl. einmassieren, evtl. Salbenverband.

Behandlung mit der Dorntherapie

Eine Sehnenscheidenentzündung ist meist eine Folge von chronisch überlasteter Muskulatur. Das führt zu Wirbelfehlstellungen, da die verspannten Muskeln Wirbel aus ihrer normalen Position bringen. Durch diese Wirbelverschiebungen entsteht ein Druck auf Rückenmarksnerven, die dann in Funktionen blockiert werden. Die Folge ist eine Unterversorgung im jeweiligen Nervensegment. Wenn z.B. Nerven, welche die Hand bzw. den Arm versorgen, abgedrückt werden, führt das zu einer Unterversorgung der zugehörigen Muskeln und Sehnen. Dies begünstigt eine Überreizung des Gewebes und damit eine Sehnenscheidenentzündung. Als Vorbeugung, aber auch als unterstützende Therapie kann die Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss angewandt werden. Bei Sehnenscheidenentzündung sind häufig die Brustwirbel Th1 und 2, sowie die Halswirbel C5 bis 7 verschoben. Nach der Breussmassage und der Wirbelkorrektur mit der Dorntherapie, die mehrere Behandlungen dauern kann, werden Muskeln und Sehnen wieder besser versorgt und die Sehnenscheidenentzündung kann schneller abheilen.

Bei Entzündungen an Muskeln, Sehnen, Wirbelsäule und Gelenken hat sich die Kombination von Dorntherapie und der innerlichen und äußerlichen Anwendung von MSM bewährt.

Akupressur bei Rückenschmerzen und Gelenkbeschwerden

Wie Akupressur bei Rückenschmerzen und Gelenkbeschwerden helfen kann, lernen Sie in der Ausbildung im Institut für Reflexzonentherapie in Kelkheim nahe Frankfurt.

Neben der Dornmethode kann auch die Akupressur bei Schmerzen und Beschwerden an Wirbelsäule, Extremitäten und Gelenken hilfreich sein. Akupressur kann helfen bei: Schmerzen allgemein: Blase 60 (Bl 60) – liegt zwischen äußerer Knöchelspitze und Achillessehne Dickdarm 4 (Di 4) – liegt auf dem Handrücken, im Winkel von Daumen und Zeigefinger Ischialgie und Hüftschmerzen: Die erfolgreichste Behandlungsmethode scheint die Dorn-Breuss-Therapie zu sein, doch auch mit der Akupressur kann man Schmerzen lindern und die Entspannung der Muskulatur unterstützen. Gallenblase 30 (Gb30) – liegt hinter dem Trochanter. Gallenblase 34 (Meisterpunkt der Muskulatur, Gb 34) – liegt in einer Mulde unter dem Wadenbeinköpfchen. Blase 50 (Bl 50) – liegt in der Mitte der Po-Querfalte. Blase 54 (Bl 54) – liegt in der Mitte der Kniekehle. Blase 57 (Bl 57) – liegt auf der Wade zwischen den Muskelbäuchen. Schmerzen im unteren Rücken und in den Beinen: Gb34, Bl 60 (siehe oben), Magen 36 (Ma 36) – liegt unter dem Schienbeinkopf. Milz/Pankreas 6 (MP 6) – liegt 4 Querfinger über der inneren Knöchelspitze. Wadenkrämpfe: Einer der besten Akupressur-Punkte ist Bl 57. Gute Punkte sind auch Gb 34 und Ma 36. Kniebeschwerden: Hierbei können zusätzlich zur Kniegelenk-Korrektur der Dornmethode folgende Punkte helfen: Ma 36, Bl 54 und Gb 34. Schulterschmerzen: Di 4 (siehe oben), Dickdarm 11 (Di 11) – liegt am Ende der äußeren Ellbogenfalte. Dreifacher Erwärmer 15 (DE 15) – liegt auf der Schultermitte.

Wenn die Selbstbehandlung mit Akupressur nicht ausreicht, kann meist die Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss helfen.

Weitere Informationen erhalten Sie in der Akupressur-Ausbildung.

Bandscheibenvorfall mit Dorntherapie behandeln

Wie ein Bandscheibenvorfall mit Dorntherapie behandelt wird, lernen Sie in der Ausbildung im Institut für Reflexzonentherapie in Kelkheim zwischen Frankfurt und Wiesbaden.

Was ist ein Bandscheibenvorfall? Die 23 Bandscheiben des Menschen liegen wie Stoßdämpfer zwischen den Wirbeln der Wirbelsäule. Die unterste Bandscheibe liegt zwischen L5 und S1. Zwischen dem ersten Halswirbel (Atlas) und dem zweiten (Axis), sowie zwischen Kreuzbeinwirbeln und Steißbein, gibt es keine Bandscheiben. Bandscheiben dämpfen Stöße ab und unterstützen die Wirbel in ihrer Bewegung. Ein Bandscheibenvorfall (Prolaps) bezeichnet das Austreten von Material aus einer Bandscheibe in den Wirbelkanal. Der äußere Faserring der Bandscheibe reißt ein und Teile des inne liegenden Gallertkerns dringen aus der Bandscheibe heraus. Bei der Bandscheibenvorwölbung (Protrusion) rutscht die Bandscheibe aus ihrer normalen Position heraus und wölbt sich vor. Prolaps und Protrusion können Nerven einquetschen und die gleichen Beschwerden auslösen. Vorfälle und Vorwölbungen gibt es auch bei gesunden Menschen, d.h. sie müssen nicht zu Schmerzen oder anderen Symptomen führen. In schweren Fällen, wenn die Bandscheibe gegen das Rückenmark drückt, kann es zu Funktionsstörungen im Bereich der Schließmuskulatur von Blase und Darm kommen. Diese Symptome gelten als Notfall und müssen sofort in der Klinik behandelt werden.

Diagnose: Ein Bandscheibenvorfall lässt sich nur mit MRT oder CT eindeutig diagnostizieren. Im Röntgenbild sind keine Bandscheiben sichtbar. Die meisten Bandscheibenvorfälle treten an der LWS und danach an der HWS auf.

Operationen: In Deutschland gibt es fast 230.000 Bandscheiben-OPs pro Jahr. Über 80 Prozent davon sind unnötig laut des Orthopäden und Buchautors („Aufs Kreuz gelegt“, Goldmann Verlag) Dr. Martin Marianowicz. Die meisten Bandscheibenvorfälle können konservativ, d.h. ohne OP, behandelt werden. Operationen sind in komplizierten Fällen, z.B. bei Gefahr einer Rückenmarkslähmung und bei Wirbelbrüchen, in der Regel notwendig.

Was sind die Ursachen für einen Bandscheibenvorfall? – körperliche und psychische Überlastung – schwer heben – anstrengende körperliche Tätigkeit (z. B. Umzug, Gartenarbeit) – Überanstrengung im Sport – schwache Rückenmuskulatur – Bewegungsmangel( zu viel Sitzen) – Fehlhaltungen – Übergewicht – Unfälle und Stürze – Wirbelverschiebungen (häufig). Durch Wirbelverschiebungen können Rückenmarksnerven eingeklemmt werden (Korrektur mit Dorntherapie möglich). – Beckenschiefstand – Beinlängenunterschied

Welche Symptome können bei einem Bandscheibenvorfall auftreten? Die Auswirkungen können sehr verschieden sein. – Schmerzen von unterschiedlicher Intensität – Bewegungseinschränkung – Taubheitsgefühl – Kribbeln und Empfindungsstörungen – Schwäche in Beinen/Füßen bei Vorfall an LWS/ Kreuzbein – Schwäche in Armen/Händen bei Vorfall an HWS/Oberer BWS – Ischialgie – Lähmungen.

Das Auftreten eines oder mehrerer Symptome beweist nicht das Vorhandenseins eines Bandscheibenvorfalls! Zum Nachweis ist immer ein MRT oder ein CT erforderlich. Bandscheibenvorfälle können auch ohne Schmerzen und Symptome verlaufen, wie Studien beweisen.

Erste Maßnahmen bei starken Beschwerden:

Massage der verspannten Muskulatur mit Johanniskrautöl (am besten eine Breussmassage) – Bewegung: Meist hilft Bewegung, um die verspannte Muskulatur zu entspannen. Immer gut spüren, was gut tut und was nicht! – sanfte, langsame Dehnungen, wenn sie gut tun – auch Becken kreisen – evtl. gehen, wenn es gut tut – Wärme tut meistens gut: Wärmflasche, heißes Bad (bes. Basenbäder entlasten die Muskulatur) – Ruhe bei akuten, starken Schmerzen und bei Bedarf. Stufenlagerung: auf den Rücken legen und die Beine im 90°-Winkel hochlegen – Atmung: bei Schmerzen und bei Übungen immer tief durchatmen! – viel trinken, bes. stilles Wasser – bei Bedarf Magnesium zuführen.                                                                                                                                                                       Wenn die Selbsthilfe nicht ausreicht, können Dorntherapie und Breussmassage Erleichterung bringen.

Siehe auch: Ischialgie

Wie wird ein Bandscheibenvorfall mit Dorn und Breuss behandelt?

1. Die Breussmassage

ist besonders hilfreich beim Bandscheibenvorfall und bei starken Schmerzen, da sie schmerzlindernd und entspannend wirkt. Sie ist die ideale Vorbereitung für die anschließende Wirbelkorrektur nach Dorn. Wenn nach der Breussmassage immer noch starke Schmerzen vorhanden sind, wird evtl. auf die Dorn-Behandlung verzichtet. Die Breussmassage kann beliebig oft gemacht werden und auch länger als normal üblich (20-30 min.)

2. Die Wirbelkorrektur nach Dorn (Dorntherapie)

Beim Bandscheibenvorfall muss die Wirbelsäule sorgfältig abgetastet und alle verschobenen Wirbel, die auf die entsprechenden Spinalnerven drücken, vorsichtig korrigiert werden. Nach Breussmassage und Dorntherapie sind die Beschwerden häufig gelindert. In der Regel benötigt man mehrere Behandlungen bis der Bandscheibenvorfall beseitigt ist.

3. Die Beinlängenkorrektur nach Dorn

Die Selbsthilfeübung kann bei Schmerzen Erleichterung bringen. Wenn die Beinübung im Liegen Schmerzen bereitet, kann der Therapeut die Übung oft beim Patienten machen. Wenn das auch schmerzhaft ist, wird die Beinlängenkorrektur nach Dorn in dieser Therapiesitzung weggelassen.

4. Die Kniegelenk-Korrektur nach Dorn

wird auch nur gemacht, wenn dabei keine Schmerzen entstehen.

5. Die ISG-Übung der Dornmethode

wird nicht gemacht, solange starke Schmerzen vorhanden sind.

6. Empfehlungen für zuhause:

Nach jeder Dorntherapie gibt es Hausaufgaben. Am wichtigsten sind die Selbsthilfeübungen der Dornmethode, die der Klient täglich machen soll (Falls die Übungen in der Anfangsphase Schmerzen auslösen, diese erstmal weglassen.). Zusätzlich vorm Schlafengehen den unteren Rücken und die Pobacken mit Johanniskrautöl einmassieren. Allgemeine Maßnahmen wie Basenbäder, Ruhe, Entlastung, Wärme und viel Trinken tragen zum Behandlungserfolg bei. Vor der Dorntherapie wird in der Regel die vitalisierende Wirbelsäulenmassage nach Breuss durchgeführt. Die Breussmassage ist eine sanfte, energetische Rückenmassage mit Johanniskrautöl, die seelische und körperliche Verspannungen löst und die Regeneration von unterversorgten Bandscheiben unterstützt. Die Breussmassage wirkt entspannend, vitalisierend und schmerzlindernd. Beim akuten Bandscheibenvorfall, bei Ischialgie und anderen starken Rückenleiden bringt sie meist schnelle Erleichterung. Sie ist die ideale Vorbereitung für das darauffolgende Einrichten der Wirbelsäule mit der Dorntherapie.

Achtung: Alle komplizierten Fälle müssen schulmedizinisch untersucht werden! Bei Entleerungsstörungen von Blase oder Darm und bei beidseitiger Lähmung von Extremitäten ist eine sofortige Einweisung in die Klinik notwendig.

Siehe:  Fallbeispiele Bandscheibenvorfälle    

Zur Ausbildung Dorntherapie und Breussmassage

Handreflexzonen aktivieren

Diese Übung lernen Sie in der Ausbildung zur Fuß- und Handreflexzonenmassage im Institut für Reflexzonentherapie in Kelkheim/Frankfurt.
Aktivierung der Handreflexzonen:
Bei Schmerzen und Verspannungen in der Hand, bei Energiemangel und bei kalten Händen kann sich jeder mit einer einfachen Übung der Handreflexzonenmassage selbst helfen.
Legen Sie die Handflächen aneinander und reiben die Hände schnell. Danach wird mit der einen Handfläche die Rückseite der anderen Hand gerieben und dann umgekehrt. Massieren Sie schnell erst die Daumenkante und dann die Kleinfingerkante der einen Hand. Anschließend die Hände wechseln. Zuletzt reiben Sie nacheinander die Handgelenke. Massieren Sie jeden Teilbereich für ca. 10 sec. Diese Übung kann bei Bedarf wiederholt werden. Eine intensivere Stimulation der Reflexzonen erreichen Sie mit einer kompletten Handreflexzonenmassage.
Die Handreflexzonenmassage lernen Sie in der Ausbildung in Fuß- und Handreflexzonenmassage.

Akupressur lernen – Kurs, Seminar, Ausbildung

Akupressur kann man an einem Wochenende im Institut für Reflexzonentherapie in Kelkheim  (nahe Frankfurt/Wiesbaden/Mainz/Darmstadt) lernen.

Akupressur arbeitet mit gezieltem Druck auf Akupunkturpunkte, die entlang der Meridiane (Energiebahnen) des Körpers liegen. Eine Harmonisierung des Energieflusses wird durch diesen Druck wiederhergestellt. Beschwerden können auf natürliche Weise gelindert oder beseitigt werden.
Wie die Fussreflexzonenmassage und die Dornmethode, aktiviert sie die Selbstheilungskräfte des Körpers und hat einen großen Wirkungsbereich:
– Akupressur lindert Schmerzen durch die Bildung von körpereigenen “Schmerzmitteln”, den Endorphinen.
– Sie wirkt anregend und ausgleichend auf Blutgefäße und Hormonsystem.
– Sie fördert den Abtransport von gestauter Lymphe und Stoffwechselschlacken.
– Akupressur wirkt beruhigend und entspannend.
Akupressur ist Grundlage der Akupunktur, dem Nadelverfahren der chinesischen Medizin. Im Gegensatz zur Akupunktur kann die Akupressur sofort, überall und gefahrlos zur Selbstbehandlung angewandt werden. Akupressur ist außerdem eine gute Unterstützung bei Massagen, der Dornmethode, der Fussreflexzonenmassage, der Handreflexzonenmassage und anderen Körpertherapien.
Wer kann die Akupressur lernen?
Jeder kann die Akupressur lernen. Es gibt keine Teilnahmevoraussetzungen.
Im Unterschied zu Akupunktur und Shiatsu ist sie leicht und schnell zu erlernen und anzuwenden.
Was beinhaltet die Ausbildung? (mit Zertifikat)
Theoretische und praktische Grundlagen der Akupressur (Druckpunktmassage) werden an einem Wochenende vermittelt. Jeder Teilnehmer ist danach in der Lage, die Akupressur erfolgreich im Alltag anzuwenden.
Das Akupressur-Seminar beinhaltet:
• Einführung in die chinesische Medizin
• Meridiane
Akupressur – Punkte

• Grifftechnik
• Regeln und Grenzen
• Praktische Anwendung der Akupressur bei Schmerzen, Ischialgie, Kollaps, Erkältung, Kopfschmerzen, Blasen- und Verdauungsproblemen, Durchblutungsstörungen, Schwindel, Herzrasen, Allergien und vielen anderen Beschwerden
• Meridianübungen
Die Selbsthilfe und die Behandlung lernt man in der Akupressur-Ausbildung.

Anwendungsmöglichkeiten für die Breussmassage

Bei welchen Beschwerden die Breussmassage angewendet werden kann, lernen Sie in der Ausbildung Dorn und Breuss im Institut für Reflexzonentherapie in Kelkheim nahe Frankfurt/Wiesbaden/Mainz/Darmstadt.
Überblick der Anwendungsmöglichkeiten für die Breussmassage:
– als Vorbereitung auf die nachfolgende Dorntherapie
– bei starken Schmerzen (Rückenschmerzen)
– bei Bandscheibenvorfällen und Ischialgie
– bei Beschwerden an Wirbelsäule, Gelenken (z.B. Kniegelenk), Muskulatur, Sehnen und Bindegewebe
– bei Beckenschiefstand und Skoliose
– bei Fehlhaltungen
– bei Sensibilitätsstörungen und Taubheitsgefühl
wenn keine Dorntherapie durchgeführt werden kann
– wenn der Patient nicht sitzen oder stehen kann
nach der Dorntherapie, wenn der Klient noch starke Schmerzen hat
– bei rheumatischen Erkrankungen
– bei Kopfschmerzen
– zur Entspannung
– bei Streß und Schlafstörungen
– bei Erschöpfung
– bei Erkältungen
– bei neurologischen Erkrankungen
– bei Krebs und Erkrankungen des Immunsystems
Kontraindikationen für die Breussmassage sind:
– Unfälle und Verletzungen
– starke Hauterkrankungen
– fieberhafte Erkrankungen
– Tumore an der Wirbelsäule
Bei starker Osteoporose und starken Schmerzen wird entsprechend sanft massiert.
Siehe auch Breussmassage und Dorntherapie  und Fallbeispiele Bandscheibenvorfälle
Zur Ausbildung nach Dorn und Breuss